FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch etwas schwächer tendiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
Nach der Veröffentlichung des jüngsten Protokolls der Bank of England waren die Anleihen kurzzeitig stärker unter Druck geraten. Die Notenbank gab keine Hinweise darauf, dass die Schwelle, ab der sie über Zinsanhebungen nachdenken will, gesenkt werden könnte.
Derzeit verspricht die Zentralbank rekordniedrige Zinsen, so lange die Arbeitslosenquote über sieben Prozent liegt. Die Arbeitslosigkeit hatte sich im November mit 7,1 Prozent stark dieser Schwelle angenähert. Die Renditen britischer Anleihen legten merklich zu. Der Bund-Future erholte sich jedoch rasch wieder. In den USA wurden keine marktbewegende Konjunkturdaten veröffentlicht.
Gefragt waren spanische Anleihen. Das iberische Land hat laut Kreisen auf einen Schlag soviel Geld am Anleihemarkt aufgenommen wie noch nie zuvor. Um 10 Milliarden Euro soll die Staatskasse mit einem Verkauf zehnjähriger Papiere aufgefüllt worden sein, berichten die Finanzdienste Bloomberg und Market News International am Mittwoch mit Bezug auf anonyme Quellen. /jsl/hbr