Nach einer Razzia in den Geschäftsräumen der Deutschen Bank (DE:DBKGn) stellt sich Konzernchef Christian Sewing demonstrativ vor zwei Mitarbeiter des Geldhauses. Jene stehen im Verdacht, Kunden bei der Schleusung von Geld aus Straftaten auf Konten der Bank geholfen zu haben, ohne dabei eine Anzeige aufgrund von Geldwäsche zu stellen.
Sewing hält nichts davon, die Angestellten schon jetzt zu verurteilen. Stattdessen verweist er auf die Unschuldsvermutung und verwies ferner darauf, dass die fraglichen Angestellten sogar an der Aufarbeitung der sogenannten Panama Papers beteiligt gewesen seien. Tatsächlich ist noch völlig unklar, wer hier in irgendeiner Form eine Schuld trägt. Doch die Anleger reagierten dennoch zuletzt mit heftigen Kursverlusten, am Montag kann die Aktie der Deutschen Bank sich davon mit Gewinnen von 3,4 Prozent nur teilweise erholen.
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Ein Beitrag von Leonhard Kringel.
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