Die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) konnte sich Ende November etwas stabilisieren und leichte Kursgewinne verzeichnen. Der Kurs löste sich von den zuvor erreichten neuen Jahrestiefs und stieg wieder bis in den Bereich von 8,70 Euro an. Hier endete die kurze Aufwärtsbewegung in der vergangenen Woche und die Aktie setzte ihre Abwärtsbewegung weiter fort.
Die kurze Erholungsphase stellt deshalb nicht mehr als eine technische Gegenreaktion auf die kräftigen Verluste der Vorwochen dar. Aktuell gewinnt man den Eindruck, dass die Gegenwehr der Käufer immer schwächer ausfällt.
Konnte bei der Gegenreaktion, die Mitte Oktober startete, die 50-Tagelinie zumindest noch berührt werden, wurde sie in der ersten Novemberhälfte nicht einmal mehr erreicht und in der zweiten Hälfte des Monats drehte der Kurs in einem noch größeren Abstand zum EMA50 wieder ab.
Das sieht gar nicht gut aus
Bislang konnten die Käufer die Marke von 8,00 Euro verteidigen, doch nach den neuerlichen Verlusten vom Donnerstag droht auch diese Unterstützung kräftig durchschlagen zu werden. Wenn es nicht kurzfristig zu einer Wende und einem Anstieg über 8,75 Euro gefolgt von einem Vordringen zur 50-Tagelinie bei 8,95 Euro kommt, dürfte es immer düsterer werden.
Es drohen neue Allzeittiefs, was gleichzeitig bedeutet, dass sinnvolle Unterstützungen unterhalb von 8,00 Euro nicht mehr zu benennen sind, da die Deutsche Bank-Aktie weder in der Finanzkrise noch im Bärenmarkt der Jahre 2001 bis 2003 auf derart tiefen Niveaus notierte.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.