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Deutsche Bank darf Anleihe-Emissionen in China begleiten

Veröffentlicht am 12.07.2018, 11:20
Aktualisiert 12.07.2018, 11:30
© Reuters. Flags with the logo of Deutsche Bank are seen at the headquarters ahead of the bank's annual general meeting in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) darf nun auch Anleihe-Emissionen von Unternehmen in China begleiten.

© Reuters. Flags with the logo of Deutsche Bank are seen at the headquarters ahead of the bank's annual general meeting in Frankfurt

Als eines von wenigen ausländischen Instituten erhielt Deutschlands größtes Geldhaus eine entsprechende Lizenz, wie die Deutsche Bank am Donnerstag mitteilte. Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hatte bereits am Dienstag berichtet, Chinas Ministerpräsident Li Keqiang habe Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin die Anleihe-Lizenz für die Deutsche Bank zugesagt.

China ist nach den USA und Japan der drittgrößte Anleihenmarkt der Welt und wächst schnell. Im ersten Halbjahr 2018 wurden nach Angaben des Datenanbieters Wind Anleihen im Volumen von umgerechnet 525 Milliarden Euro neu begeben. Die chinesische Zentralbank PBoC hat im vergangenen Jahr ihre Regeln für grenzüberschreitende Finanzierungen gelockert. Dadurch gewinnen Anleihen in der Landeswährung Renminbi (Panda-Bonds) auch für internationale Konzerne an Bedeutung, die so ihre chinesischen Tochtergesellschaften finanzieren können.

Nach Erhalt der Lizenz kann die Deutsche Bank in China in der gleichen Liga wie die Konkurrenten JP Morgan, BNP Paribas und Citi spielen, die bereits als Teil eines Syndikats Anleihe-Emissionen im Reich der Mitte begleiten dürfen. Die Großbanken HSBC und Standard Chartered (LON:STAN) dürfen darüber hinaus bei sogenannte Panda-Bonds, also Anleihen in der Landeswährung Renminbi, von Nicht-Finanzunternehmen eine federführende Rolle einnehmen.

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