Die Deutsche Bank will ihr Geschäft mit Vermögenskunden ausbauen, um der steigenden Kundennachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen gerecht zu werden. Nachdem das Geldinstitut erst kürzlich seine Wachstumspläne für das „Wealth Management“ vorgestellt hatte, folgt nun eine weitere Ankündigung via Pressemitteilung.
Demnach werde Claudio de Sanctis der neue Europachef des Konzernbereichs. In jener neu geschaffenen Position solle der Manager das Wachstum auf dem hiesigen Kontinent vorantreiben, wo die Deutsche Bank eine „führende Position“ beim Geschäft mit Vermögenskunden einnehme.
De Sanctis war zuvor bei der Credit Suisse (SIX:CSGN)
De Sanctis werde seine neue Aufgabe ab dem 1. Dezember antreten. Zuvor hatte er laut Konzerninformationen fünf Jahre lang das europäische Privat Banking der Credit Suisse verantwortet. Dem Vernehmen nach solle der Manager in der Schweiz bleiben und in Zürich seinen Dienstsitz bei der Deutschen Bank (DE:DBKGn) einnehmen. De Sanctis werde dann das Geschäft in mehr als 12 Ländern verantworten. Darunter: Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien, Deutschland und die Schweiz.
Deutsche Bank will „positiven Beitrag“ leisten
„Die Region Europa ist das Rückgrat unseres Geschäfts. Dass jemand von Claudio de Sanctis‘ Format zu uns kommt, freut mich sehr – denn wir arbeiten intensiv an unserem strategischen Wachstum. Wir investieren in Menschen und Technologien, um einen positiven Beitrag für unsere anspruchsvollen Kunden in Europa und der ganzen Welt zu leisten. Claudio de Sanctis ergänzt unser Team wunderbar“, so Fabrizio Campelli, Chef des gesamten Vermögenskundengeschäfts bei der Deutschen Bank.
Hinsichtlich der Bedeutung des Konzernsegments fügte Campelli an: „Das Wealth Management steht für vieles, was unsere Bank einzigartig macht: eine weltweite Präsenz, starke Beziehungen und die Fähigkeit, auf die Expertise in der gesamten Organisation zurückzugreifen – zum Nutzen unserer Kunden.“
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.