Seit Donald Trump als neuer US-Präsident gewählt wurde, erlebt Bitcoin eine beispiellose Rally. Hinter dem Aufschwung steht jedoch nicht nur Marktoptimismus, sondern möglicherweise auch Trumps eigene finanziellen Interessen.
Bitcoin-Rally: Trump befeuert die Euphorie
Die Krypto-Märkte feiern Trumps Wahlsieg mit einem massiven Anstieg der Preise fast aller Kryptowährungen. Allen voran natürlich des Bitcoin. Am Mittwoch erreichte die Kryptowährung ein neues Allzeithoch bei 93.483 US-Dollar, nachdem sie im Januar noch bei 38.505 US-Dollar gelegen hatte. Dieser Kurszuwachs von über 140 % wird von Analysten als klassischer "Trump Trade" bezeichnet, da die Kryptomärkte als einer der Hauptprofiteure von Trumps Sieg gelten.
Der Bitcoin hat die 100.000 US-Dollar-Marke im Blick
Wir sind auch davon überzeugt, dass der Kryptomarkt massiv von Donald Trump profitiert, aber das allein kann es nicht sein. Immerhin müssen sehr viele derselben Meinung sein, um einen solch rasanten wie starken Anstieg hervorzurufen.
In der folgenden Videoanalyse zeigen wir einen Vergleich der beiden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum und zeigen euch, welcher Coin das größere Potential hat:
Trump plant umfassende Krypto-Reformen
Trump positioniert sich als Krypto-Befürworter und kündigt ambitionierte Pläne an, um die USA zum globalen "Krypto-Zentrum" zu machen. Dazu gehört die Schaffung eines "Bitcoin- und Krypto-Beirats" innerhalb der ersten 100 Tage seiner Amtszeit. Dieser soll klare regulatorische Rahmenbedingungen schaffen, um Innovationen in der Branche zu fördern.
Darüber hinaus plant Trump die Ablösung des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, der als krypto-kritisch gilt. Insider spekulieren, dass Hester Pierce, bekannt als "Crypto Mom" und Verfechterin einer flexiblen Regulierung, seine Nachfolge antreten könnte.
Eine nationale Bitcoin-Reserve?
Trump geht sogar noch weiter: Er schlägt die Einrichtung einer "nationalen Bitcoin-Reserve" vor, um die US-Finanzen zu stärken. Dieses Konzept erinnert an die bestehenden staatlichen Reserven in Gold und Öl. Marktanalysten sehen darin eine potenzielle Revolution der Geldpolitik, während Ökonomen das Vorhaben mehrheitlich skeptisch betrachten. Sie kritisieren die hohen Kursvolatilitäten von Bitcoin und dessen begrenzte Funktionalität als Wertspeicher im Vergleich zum Dollar oder Gold.
World Liberty Financial: Trumps Krypto-Projekt
Trump verfolgt jedoch nicht nur politische, sondern auch persönliche Interessen im Kryptobereich. Sein jüngstes Projekt, World Liberty Financial (WLFI), wurde im Oktober ins Leben gerufen. Dieses bietet einen eigenen Token an, der zwar gekauft, aber nicht gehandelt werden kann – de facto eine Spende, die Käufern lediglich ein vages Mitspracherecht in der Organisation einräumt.
Bisher hat WLFI jedoch nur einen Bruchteil seines Zielvolumens erreicht. Laut "Gold Paper" des Projekts sollen die Einnahmen größtenteils an einen "inneren Kreis" gehen, zu dem auch Trump selbst zählt: 75 % der Erlöse fließen an seine Firma DT Marks DEFI LLC.
Kritik an Trumps Vorgehen
Anthony Scaramucci, ehemaliger Kommunikationschef unter Trump, kritisiert WLFI scharf. Er bezeichnet das Projekt als "durchschaubaren Betrug" und warnt Investoren, sich daran zu beteiligen. Trump hingegen preist den WLFI-Token als Möglichkeit an, "die Zukunft des Finanzwesens mitzugestalten". Kritiker sehen darin jedoch eher eine Chance, Trumps eigene Finanzen zu stärken.
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