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Deutsche Bank-Aktie: Die Quartalzahlen im Überblick!

Veröffentlicht am 24.10.2018, 12:27
© EborsaHaber.  Deutsche Bank-Aktie: Die Quartalzahlen im Überblick!
DBKGn
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MANG
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Heute Morgen hat die Deutsche Bank ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlicht. Die Bank hat nach drei Jahren mit Verlusten nun wieder schwarze Zahlen im Blick. Der Vorstand Christian Sewing will noch in diesem Jahr einen Gewinn ausweisen. Doch sprechen auch die aktuellen Quartalszahlen dafür? Ein wichtiger Schritt in diese Richtung dürfte vor allem bei der Kostenreduktion liegen und hier werden wir ganz genau hinschauen. Doch auch der Gewinn ist in der Kalkulation wichtig. Dieser erreichte in den Sommermonaten einen Wert von 229 Mio. Euro nach Steuern und lag damit über der Prognose von 153 Mio. Euro. Doch bei den Erträgen landete die Deutsche Bank unter den Erwartungen der Analysten. Hier kamen die Frankfurter zwar auf einen stolzen Wert von 6,2 Mrd. Euro, aber die Prognosen der Analysten lagen etwas höher (6,265 Mrd. Euro).

Wie steht die Bank im Vergleich zum Vorjahr da?

Hier wurden im dritten Quartal noch Gewinne vor Steuern in Höhe von 933 Mio. Euro ausgewiesen. Damit lag der nun erzielte Wert von 506 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Und auch der Nachsteuerwert liegt unter dem Wert in Q3/2017. Trotzdem sieht der Vorstand der Deutschen Bank (DE:DBKGn) die Bank auf einem guten Weg. Die harte Kernkapitalquote konnte gesteigert werden. Die Ziele bei der Kostensenkung und dem Stellenabbau scheinen realistisch zu sein und damit könnten langfristig Einsparungen realisiert werden. Doch summa summarum lief das Jahr 2017 in den ersten 9 Monaten wesentlich besser, wenn man sich die Zahlen anschaut. Hier wurde ein Ergebnis erzielt, das rund 1 Mrd. Euro höher lag, als es nun im Jahr 2018 der Fall ist. Doch erfreulich ist vor allem die Entwicklung beim harten Kernkapital, hier legte die Bank leicht zu. Im dritten Quartal (per Ende September) beträgt die Quote nun 14 Prozent.

Warum liegen die Werte so stark hinter dem Vorjahr zurück?

Das hat mehrere Gründe und geht auch auf Einmaleffekte aus dem Vorjahr zurück. Aber auch die niedrige Volatilität und eine geringere Kundenaktivität nennt die Bank als Gründe für das eher verhaltene Quartal. Die betroffenen Sparten sind hier die Unternehmens- und Investmentbank. Bei den Erträgen musste die Bank in den ersten neun Monaten einen Rückgang um rund 5 % hinnehmen. Bei den Kosten erreichte man leider nur eine Senkung um 1 %. Hier muss in den nächsten Jahren deutlich mehr kommen, damit man die Margen vorantreiben kann. Entsprechend den Einsparungen verlaufen aber auch die Investitionen in den Bereichen Privatkunden und Firmenkunden rückläufig. Diese beiden Bereiche wurden in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt.

Wie kommt der Stellenabbau voran?

Hier hat die Deutsche Bank Fortschritte erzielt. Es wurden zum Ende des Quartals rund 700 Stellen gestrichen und betrachtet auf die letzten 9 Monate sind es sogar rund 2.800 Stellen, die weggefallen sind. Die meisten Stellen wurden im Bereich der Infrastruktur abgebaut. Eingestellt wurden in dem Zeitraum etwa 750 Hochschulabsolventen. In den kommenden Monaten muss der Vorstand hier aber noch etwas Gas geben, denn die Zielmarke lautet 93.000 Vollzeitstellen zum Ende dieses Jahres. Hier liegen wir mit rund 94.717 Stellen deutlicher darüber als gedacht. Zu beachten ist jedoch, dass im letzten Quartal durch den Verkauf des Privatkundengeschäfts in Polen rund 1.400 Stellen wegfallen werden.

Betrachtung der einzelnen Geschäftsbereiche!

Die wichtige Unternehmens- und Investmentbank leistete auch im dritten Quartal ihren Beitrag. Bei den Erträgen machte dieser Geschäftsbereich rund 50 % der Erlöse aus. Jedoch wurde auch hier ein deutlicher Rückgang verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresquartal fielen die Erträge um rund 13 % niedriger aus. Stabil blieben die Erträge, die aus dem Beratergeschäft und dem Emissionsgeschäft kamen. Im Anleihehandel wurden 15 % weniger verdient. Ähnlich verhielten sich auch die Erträge aus dem Aktienhandel, auch diese waren rückläufig. Wie sehen die Ziele in diesem Bereich aus? Man (DE:MANG) möchte wachsen und vor allem profitabler werden. Zudem sollen die Kontrollen und die Infrastruktur verbessert werden. Bei den Börsengängen spielt die Deutsche Bank noch immer eine führende Rolle, dies wird bei den Einnahmen und bei den begleiteten Börsengängen ersichtlich.

Geschäftsbereich: Privat- und Firmenkundenbank

Hier kam von der Ertragsseite dieses Quartal etwas weniger, der Rückgang betrug rund 3 % und damit beliefen sich die Erträge nur noch auf 2,5 Mrd. Euro. Doch auch hier spielte ein positiver Einmaleffekt mit rein. Der Verkauf der Concardis GmbH brachte der Deutschen Bank 108 Mio. Euro. Im Kreditbereich wurde das Volumen weiter erhöht, nämlich um 8 Mrd. Euro. Hier wurden vor allem in der Region Deutschland massiv Kredite vergeben. 5 Mrd. Euro entfallen auf diese Region. Bis 2022 will man auch mit der Postbank-Integration weiterkommen. Eine Abspaltung, die immer mal wieder diskutiert wurde, ist damit wohl vom Tisch. Hier hatten Anleger auf einen Geldsegen gehofft. Die Synergien aus der Integration schätzt das Management auf 900 Mio. Euro.

Ausblick für die Aktie: Kein Wunder, dass die Aktie fällt!

Fast in allen Bereichen konnte die Deutsche Bank im letzten Quartal nicht überzeugen. Der Kurs geriet gleich in den ersten Handelsstunden unter Druck und verlor mehr als 3 %. Wirklich überzeugende Argumente für den Verbleib in der Aktie wurden den Investoren auch nicht gegeben. Der Umbau zieht sich wohl noch etwas in die Länge und auch bei den Umsätzen sieht es zurzeit nicht besonders gut aus!

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Ein Beitrag von Johannes Weber.

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