Die Aktie der Deutschen Post (DE:DPWGn) AG scheiterte im August und September zweimal knapp daran, den Widerstand bei 32,18 Euro zu überwinden. Es bildete sich dadurch im Chart ein Doppeltop aus, das wenig später durch den Bruch der Nackenlinie vollendet wurde.
Die nachfolgende Abwärtswelle führte den Wert bis zum 21. Dezember auf ein Tief bei 23,43 Euro zurück. Auf diesem Niveau waren die Käufer an den verbleibenden Tagen des Jahres um eine Stabilisierung bemüht. Sie ist insofern gelungen, als neue Tiefs vermieden werden konnten. Einen nennenswerten Anstieg konnte die Aktie aber auch nicht vollziehen.
Insbesondere konnte das Tief vom 12. Dezember bei 24,55 Euro nicht überwunden werden. Es stellt zusammen mit dem steilen Abwärtstrend seit dem 3. Dezember derzeit die wichtigste Hürde für die Käufer dar. Erst wenn beide Widerstände nachhaltig überwunden werden, steigen die Chancen der Bullen, eine mittelfristige Trendwende einleiten zu können.
Wie geht es nun weiter?
Noch sehr weit entfernt ist auch die 50-Tagelinie. Sie verläuft derzeit bei 27,06 Euro und weist weiterhin abwärts. Den Abstand zum gleitenden Durchschnitt zu verringern und einen Anstieg über den Widerstand bei 24,55 Euro zu erzwingen, sollte deshalb auch im Januar das vorrangige Ziel der Käufer sein.
Bleiben die Verkäufer jedoch auch zu Beginn des neuen Jahres bestimmend, könnte der Kurs schon bald auf den Unterstützungen bei 22,93 Euro und 21,55 Euro aufsetzen. Bleibt die Dynamik anhaltend hoch, könnte es sogar zu einem Test des Anfang Februar 2016 erreichten Tiefs bei 19,54 Euro kommen.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.
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