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Deutsche Post versucht Politik für laxere Regulierung zu gewinnen

Veröffentlicht am 14.11.2013, 16:27
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Post versucht die Bundespolitik während der Berliner Koalitionsverhandlungen für Lockerungen bei der Regulierung zu gewinnen. Wegen extrem hoher Kosten für die Grundversorgung mit Postdiensten könne der Konzern die Erwartungen der Politik künftig nur mit schwerwiegenden Folgen erfüllen, zitiert die 'DVZ - Deutsche Verkehrs-Zeitung' in einer Vorabmeldung vom Donnerstag aus einem Thesenpapier der Post. Das Ziel, in der Briefsparte jährlich einen operativen Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro zu erzielen, sei mittelfristig nur mit einer schlechteren Qualität des Universaldienstes oder der vermehrten Fremdvergabe von Arbeiten zu erreichen.

Ein Post-Sprecher bestätigte auf Nachfrage die Existenz und die Inhalte des Papiers. Der Konzern müsse der Politik klarmachen, dass sich der Markt verändert habe und die Post nach den Verbesserungen der vergangenen Jahre ihre Produktivität nicht mehr allzuweit steigern könne.

Der Regulierungsrahmen stammt der Post zufolge aus der Zeit, als der Konzern noch eine Exklusivlizenz für das Briefgeschäft hatte. 'Eine kostenorientierte Regulierung muss die tatsächlichen Kosten und einen angemessenen Gewinnaufschlag ermöglichen', fordert der Konzern nun. Er will wettbewerbsfähige Preise im Geschäftskundenbereich erreichen, um das Universaldienstnetz weiter auszulasten. Den konkurrierenden Briefdiensten wirft er Rosinenpickerei vor, da diese nicht in der Fläche, sondern überwiegend in Ballungsräumen aktiv seien./stw/edh

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