BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Versicherer drängen die Europäische Zentralbank zu einem raschen Ende ihrer Niedrigzinspolitik. Die Kosten dieser Strategie trügen die Altersvorsorgesparer, 'denn die Rendite sinkt, und die Inflation steigt', sagte der Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Rolf-Peter Hoenen, am Mittwoch in Berlin. Es müsse eine Wende in der Zinspolitik gelingen, ohne die Konjunktur abzuwürgen und die Banken zu destabilisieren. 'Wenn erst dann eingegriffen wird, wenn der Preisauftrieb sich verbreitert, wird es schwierig werden, diesen wieder in den Griff zu bekommen.'
Unterdessen rechnen deutsche Versicherer nach einem leichten Beitragsrückgang im vergangenen Jahr für 2012 wieder mit höheren Prämieneinnahmen. 'Für 2012 erwarten wir insgesamt wieder ein Plus', sagte Hoenen.
Im abgelaufenen Jahr gingen die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherer um 0,4 Prozent auf 178 Milliarden Euro zurück. Grund dafür war ein Abschwung bei den Lebensversicherungen gegen einmalige Beitragszahlung. In der normalen Lebensversicherung gegen laufende Beiträge, in der Kranken- und der Schaden- und Unfallversicherung zeigte die Entwicklung hingegen nach oben.'/stw/wiz
Unterdessen rechnen deutsche Versicherer nach einem leichten Beitragsrückgang im vergangenen Jahr für 2012 wieder mit höheren Prämieneinnahmen. 'Für 2012 erwarten wir insgesamt wieder ein Plus', sagte Hoenen.
Im abgelaufenen Jahr gingen die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherer um 0,4 Prozent auf 178 Milliarden Euro zurück. Grund dafür war ein Abschwung bei den Lebensversicherungen gegen einmalige Beitragszahlung. In der normalen Lebensversicherung gegen laufende Beiträge, in der Kranken- und der Schaden- und Unfallversicherung zeigte die Entwicklung hingegen nach oben.'/stw/wiz