Hongkong/Singapur (Reuters) - Vermögende Kunden in Europa und Asien haben bei der unter Druck stehenden Deutschen Bank (DE:DBKGn) hochrangigen Managern zufolge Gelder abgezogen.
Dabei handele es sich aber nicht um beträchtliche Summen. "Selbstverständlich wurden Mittel abgezogen", sagte der neue Chef der Vermögensverwaltungssparte in Asien, Lok Yim der Nachrichtenagentur Reuters. "Aber ich würde sagen, dass das nicht signifikant ist."
Deutschlands größtes Geldhaus verhandelt derzeit mit dem US-Justizministerium über die Höhe einer Strafe wegen fauler Kredite. Derzeit steht ein Bußgeld von 14 Milliarden Dollar im Raum, den die Bank aber noch deutlich drücken will, weil es die Rückstellungen für sämtliche Rechtsstreitigkeiten deutlich übersteigt. Die Höhe der Summe und die Unklarheit über den Ausgang des Streits sorgt am Markt für Unruhe.