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Die Investoren von Sirius XM sollten sich besser bei Amazon bedanken

Veröffentlicht am 26.10.2018, 10:00
Die Investoren von Sirius XM sollten sich besser bei Amazon bedanken
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Sirius XM Holdings (WKN:A1W8XE) hat es versäumt, außerhalb des Automobilmarktes ernsthafte Marktanteile zu gewinnen. Das Unternehmen hofft aber, dass es Amazon (NASDAQ:AMZN)s (WKN:906866) Alexa einige neue Tricks beibringen kann. Das Satellitenradio-Monopol arbeitet mit dem weltweit führenden Online-Händler zusammen, um die Sendungen von Sirius XM als Streams über Amazons Echo Smart Speaker zu übertragen.

Die beiden Unternehmen bieten einige starke Cross-Promotions für ihre Produkte an. Kunden, die ein Amazon Echo-Gerät kaufen oder bereits besitzen, erhalten drei Monate lang kostenlosen Zugang zu SiriusXM Premier Streaming oder SiriusXM All Access Service. Wer mindestens ein Halbjahresabo eines der beiden Dienste zu Aktionspreisen abonniert, erhält einen Amazon Echo Dot gratis. Es ist nicht klar, wer die Subventionierung eines der beiden Angebote vornimmt, aber man kann durchaus sagen, dass Sirius XM hier am meisten zu gewinnen hat.

Volle Kanne Sirius XM hatte kein Problem damit, Abonnenten für seinen Satellitenradioservice zu gewinnen. Das Unternehmen beendete das zweite Quartal mit 33,5 Mio. Abonnenten — davon waren 28,2 Mio. Self-Pay-Konten der Plattform. Die Zahl der zahlenden Kunden stieg während der drei Monate um 483.000.

Sirius XM ist bisher bei Pendlern und Fernfahrern am beliebtesten. Trotz der Preise, die im Laufe der Jahre höher geworden sind, und dem Reiz von Streaming-Apps, die nahtlos durch vernetzte Autos laufen, ist die Kündigungsrate fast auf einem historischen Tiefstand. Die Fahrer bleiben dem Radio treu. Sie erkennen den Wert eines Premium-Radioservices, der sie von Küste zu Küste begleitet.

Die Streaming-Nutzer zu überzeugen war jedoch eine größere Herausforderung. Sirius XM berechnet den gleichen Preis von 15,99 US-Dollar pro Monat für sein Online-Produkt wie für die Übertragung per Antenne. Das ist in einer Branche, in der führende Premium-Streamingdienste 10 US-Dollar oder weniger kosten, ein doch stolzer Preis. Sirius XM bietet ein SiriusXM-All-Access-Abonnement, das die Hörer nur 5 US-Dollar mehr im Monat kostet, mit dem sie ihre bestehenden Antennen-Abos erweitern können — und das ist der springende Punkt.

Sirius XM versucht, das Versprechen der Marketingkampagne „Bring Us Home“ einzuhalten. Es ist eine einmalige Gelegenheit, das Umsatzwachstum zu beschleunigen. Ob es nun neue Abonnenten für die Plattform gewinnt oder bestehende Mitglieder dazu bringt, mehr zu bezahlen — es ist alles inkrementell für ein Modell, das hohe Fixkosten und niedrige variable Kosten außerhalb der Lizenzzahlungen für Musik hat, die es ohnehin an die Abonnenten weitergibt.

Sirius XM ist bereits dabei, Pandora (WKN:A1C6JV) zu erwerben. Das soll die derzeit noch jungen digitalen Bemühungen verstärken. Der Kauf von Pandora wurde, als der Deal letzten Monat angekündigt wurde, von den Investoren nicht begrüßt. Die Sirius-XM-Aktien fielen um fast den gesamten Betrag der 85 % von Pandora, die Sirius XM noch nicht besitzt. Zwischen Pandora und dieser raffinierten Amazon-Echo-Initiative kann man jedoch sagen, dass sich die Zukunft von Sirius XM nicht auf Pendler und Trucker beschränken wird.

John Mackey, CEO von Whole Foods Market (NASDAQ:WFM), einem Tochterunternehmen von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon und Pandora Media.

Dieser Artikel wurde von Rick Munarriz auf Englisch verfasst und am 19.10.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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