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Dies sind Deutschlands größte Dividendenzahler und wo man nächstes Jahr noch mehr an Dividenden erwarten kann

Veröffentlicht am 14.04.2019, 09:19
Dies sind Deutschlands größte Dividendenzahler und wo man nächstes Jahr noch mehr an Dividenden erwarten kann
ALVG
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DTEGn
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Dies sind Deutschlands größte Dividendenzahler und wo man nächstes Jahr noch mehr an Dividenden erwarten kann

Nach Recherchen vom „Handelsblatt“ befinden sich die Dividendenzahlungen der DAX-Unternehmen mit 36,5 Mrd. Euro weiter auf einem Rekordniveau, während sich rückläufige Ergebnisse ankündigen.

So sank das Ergebnis nach Steuern der 30 DAX-Unternehmen um 10 % auf zusammengerechnet 84,5 Mrd. Euro – so das „Handelsblatt“, das sich auf eine Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young beruft.

Die höchsten Dividendensummen werden dabei vom Versicherungskonzern Allianz (DE:ALVG) (WKN:840400), dem Autobauer Daimler (WKN:710000) sowie dem Telekom-Giganten Deutsche Telekom (DE:DTEGn) (WKN:555750) ausgeschüttet.

Die zwei Unternehmen Allianz und Deutsche Telekom haben ihre Dividenden gegenüber dem Vorjahr steigern können. Daimler musste hingegen seine Dividendenzahlung um 11 % kürzen.

Lasst uns diese drei Aktien nun mal genauer anschauen und prüfen, ob im nächsten Jahr mit einer Dividendensteigerung bei allen drei Aktien gerechnet werden kann.

Allianz Der Versicherungskonzern aus München konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 seinen Gesamtumsatz um 3,5 % auf 130,6 Mrd. Euro steigern.

Das Ergebnis je Aktie stieg im selben Zeitraum um 14,4 % auf 17,43 Euro. Auch bei der Ausschüttung gab es zweistellige Zuwächse: Die Dividende wurde um 1 Euro auf aktuell 9 Euro je Anteilsschein erhöht, was einem Anstieg von 12,5 % entspricht.

Mit einer Ausschüttungsquote von 51,6 % befindet sich die Dividendenzahlung auf einem soliden Niveau und verfügt über Potenzial, weiter zu wachsen.

Für weiteres Potenzial einer Dividendenerhöhung spricht auch die Wachstumsprognose des operativen Gewinns, die für 2019 vom Management mit 4 % Zuwachs im mittleren Szenario angegeben wird.

Daimler Der Stuttgarter Automobilhersteller steigerte im vergangenen Geschäftsjahr 2018 den Konzernumsatz um 2 % auf 167,4 Mrd. Euro.

Trotz Umsatzsteigerung sank das Ergebnis je Aktie um 29 % auf 6,78 Euro. Auch die Dividende wurde um 11 % auf einen vorgeschlagenen Wert von 3,25 Euro gesenkt. Die Kürzung fiel aber deutlich geringer aus als der Rückgang im Ergebnis je Aktie.

Ein Blick auf die Ausschüttungsquote verrät uns, dass 47,9 % vom Ergebnis je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen – was ebenfalls eine solide Kennzahl ist.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand eine leichte Zunahme des Absatzes auf ein neues Rekordniveau. Auch der Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll gegenüber 2018 leicht gesteigert werden.

Deutsche Telekom Der Telekommunikationskonzern aus Bonn erreichte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 75,7 Mrd. Euro, der um 0,9 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert wurde. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,46 Euro. Bereinigt um Sondereinflüsse wurde ein Wert von 0,96 Euro erreicht.

Die Dividende ist trotz des um 37,8 % gesunkenen Ergebnisses je Aktie um 7,7 % auf 0,70 Euro erhöht worden. Die Ausschüttungsquote ist damit größer als der im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete Gewinn. Ein Vergleich mit der bereinigten Ausschüttungsquote offenbart einen Wert von 72,9 %.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand, bei einem vergleichbaren Konsolidierungskreis sowie konstanten Wechselkursen einen leichten Zuwachs beim Umsatz erzielen zu können. Der Free Cashflow soll auf 6,7 Mrd. Euro steigen, nach 6,0 Mrd. Euro im Jahr 2018. Das Ergebnis je Aktie wird dabei vom Vorstand, mit 1,21 Euro für das Jahr 2021, um 25 % über dem bereinigten Wert des Jahres 2018 prognostiziert. An dem Ergebnis je Aktie sollen sich auch zukünftig die Ausschüttungen bemessen.

Fazit Gemessen an den Prognosen der drei Unternehmen wäre es in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld denkbar, dass die aktuellen Dividenden erhöht werden.

Da alle drei Unternehmen jedoch nicht resistent gegenüber Rezessionen sind, sollte man als Aktionär – im Falle einer Eintrübung der Konjunktur – eine mögliche Prognoseanpassung stets im Hinterkopf behalten. Bei Daimler und der Allianz sind diese aus meiner Sicht am ehesten zu erwarten.

Aber auch die Deutsche Telekom hat mit der Fusion ihrer US-Tochter sowie den aktuellen 5G-Auktionen einige Punkte auf der Agenda, die Einfluss auf die Dividendenpolitik nehmen könnten.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Allianz und Daimler. The Motley Fool empfiehlt Daimler.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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