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„Diese Aktien gehören ‚trotz‘ der Krise in jedes Depot“

Veröffentlicht am 10.02.2019, 09:26
Aktualisiert 10.02.2019, 09:36
„Diese Aktien gehören ‚trotz‘ der Krise in jedes Depot“

Wie auch du als regelmäßiger Leser meiner Artikel inzwischen vielleicht weißt, neige ich dazu, ständig und viel zu recherchieren. Schon häufiger bin ich bei diesen Recherchen auf regelrecht spannende und manchmal irreführende Überschriften gestoßen, die ich gerne mit dir teile und anschließend inhaltlich auseinandernehme.

Eine solche Anzeige mit einer in diesem Sinne interessanten Überschrift ist mir so erst neulich wieder über den Weg gelaufen. Inhaltlich schien es dieses Mal um fünf Aktien zu gehen, die man „trotz“ der Korrektur kaufen sollte, was für mich wiederum ein starker Indikator dafür sein könnte, dass hier jemand so einige Sachen beim langfristigen Investieren noch nicht verstanden haben dürfte.

Warum vor allem dieses „trotz“ hier fehl am Platz ist Ohne jetzt weiter inhaltlich auf die besagten fünf Aktien einzugehen, hat diese Überschrift nämlich unterm Strich den Anschein, als wolle sie suggerieren, dass es besonders schwierig oder verzwickt sei, innerhalb einer Korrektur zu investieren. Quasi so, als würden hier viele Fallstricke an jeder Ecke lauern und Investoren müssten sich vor allem während einer Korrektur besonders in Acht nehmen.

Dass dem bereits vom Grundsatz her nicht so ist, dürfte bereits die Zielsetzung der allermeisten Investoren offenbaren. Schließlich wollen wir im besten Falle bei unserer Aktienauswahl stets günstig investieren, um somit langfristig von den kommenden Kursgewinnen oder hohen Dividenden bestmöglich profitieren zu können. Beziehungsweise zu irgendeinem Zeitpunkt unsere Aktien wieder möglichst teuer verkaufen.

Und nun zur spannenden Preisfrage: Wann sind viele Aktien und ganze Indizes häufig preiswert bewertet? Richtig, während einer Korrektur, weshalb es eigentlich für die meisten Investoren besonders leicht sein dürfte, viele spannende Investitionschancen während einer solchen schwächeren Korrekturphase zu identifizieren.

Wie jeder Investor diese Aussage daher besser abändern sollte Klar, auch ich weiß natürlich, dass bei manchen Investoren rote Alarmzeichen angehen, wenn die Märkte korrigieren. Allerdings soll uns dieser aus einer psychologischen Sichtweise hindernde Aspekt an dieser Stelle nicht weiter beschäftigen, sondern die grundsätzliche Aussage der besagten Anzeige selbst.

Und wenn du mich fragst, sollten Investoren dieses latent Angst und Panik verbreitende „trotz“ (wenn nicht gar die gesamte Aussage) daher am besten streichen – denn, wie gesagt, es gehört aus einer vernünftigen Sichtweise aller langfristig denkenden Investoren einfach nicht in eine solche Aussage hinein.

Stattdessen könnte es sich allerdings für alle Investoren anbieten, dieses „trotz“ durch ein „während“ zu ersetzen. Denn es kann durchaus auch gegenwärtig so manche spannende Möglichkeiten geben, die zwar gegenwärtig noch zu teuer sind, aber durch eine bereinigende Korrektur wieder zu attraktiven, langfristigen Chancen werden könnten. Mit einer solchen generellen Aussage könnte auch ich mich im Endeffekt sogar durchaus anfreunden – wobei ich dann trotzdem nicht unbedingt auf einen solchen Werbetext klicken würde.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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