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Diese DAX-Aktie würde ich immer wieder kaufen

Veröffentlicht am 20.06.2020, 08:34
Diese DAX-Aktie würde ich immer wieder kaufen
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Gerade in Coronazeiten sind zahlreiche Anleger auf der Suche nach Stabilität, denn von der anhaltenden Volatilität haben viele die Nase voll. Die Kursturbulenzen der letzten Monate haben wahrscheinlich nicht nur Börsenneulingen Sorgen bereitet.

Nun, Stabilität ist einer der größten Vorzüge der Allianz (DE:ALVG) (WKN: 840400). Doch das ist nur ein Grund, weshalb ich mir die DAX-Aktie immer wieder ins Depot legen würde. Tatsächlich spricht eine ganze Reihe von Aspekten für den Münchener Versicherer …

Zurückhaltend, langsam, aber verlässlich Diese drei Worte beschreiben die Kursentwicklung der Allianz-Aktie recht gut. Bei einem Blick auf den Chart fällt auf: Seit dem Jahr 2003 geht es für die Papiere des DAX-Versicherers langsam, aber kontinuierlich aufwärts. Die Zahl der Kursrücksetzer hielt sich in der Vergangenheit in Grenzen und starke Schwankungen sucht man – bis auf wenige Ausnahmen wie die Coronakrise – vergeblich. Kein Vergleich zu den Kurskapriolen von Kandidaten wie Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206)! Als „Kursrakete“ würde man die Allianz-Aktie deshalb ganz sicher nicht bezeichnen.

Zugegeben, im Zuge der Coronakrise musste auch die Allianz-Aktie Federn lassen. Doch die Erholung folgte auf dem Fuße. Seit dem Coronatief von 117,00 Euro am 18. März 2020 hat die Aktie des DAX-Versicherers eine rasante Kurserholung erlebt und notiert nun wieder 55 % höher (Stand aller Daten: 18.06.2020). Damit ist sie trotzdem noch ein ganzes Stück von ihrem im Februar erreichten Mehrjahreshoch von über 232 Euro entfernt.

Fest steht: Mit einer Marktkapitalisierung von ca. 77,7 Mrd. Euro ist die Allianz ein wahres Börsenschwergewicht. Außerdem verfügt der Versicherer über eine starke Bilanz, hat zuletzt viel Geld in die Digitalisierung gesteckt und dürfte mit seinem robusten Geschäftsmodell in der Coronakrise mit einem blauen Auge davonkommen.

Dauerhafte Dividendenpower Für risikofreudige Wachstumsinvestoren, die sich für Wirecard & Co. begeistern, ist die Allianz-Aktie sicher ein todlangweiliges Investment. Auch für Börsianer, die sich durch ihre Investments schnellen Reichtum versprechen, ist die Aktie nichts – wohl aber für Dividendenjäger!

Die Dividendenpolitik des Münchener Versicherers sieht eine Ausschüttungsquote von 50 % vor. Außerdem soll die Dividende zumindest der des Vorjahres entsprechen. Investoren, die die Aktie bereits seit einer Weile im Depot haben, konnten sich zuletzt über eine Dividende von 9,60 Euro und damit eine Dividendenrendite von 4,47 % freuen.

Auch wenn die Spendierlaune der Münchener in Zeiten der Coronakrise einigen Aktionären nicht ganz geheuer ist, spricht doch einiges dafür, dass die Sorgen möglicherweise unbegründet sind. So schreibt das „Handelsblatt“ sehr treffend: „Allianz-Chef Oliver Bäte hat den Konzern strategisch gut ausgerichtet und in den Jahren seiner Ägide zu einer Gewinnmaschine geformt, die in Deutschlands Finanzsektor ihresgleichen sucht.“ Deshalb sehe ich die Entscheidung des Managements vor allem als ein Zeichen finanzieller Stärke und als Commitment zur Dividendenpolitik.

DAX-Spitzenreiter in Sachen Nachhaltigkeit Kann man auch als umweltbewusster Anleger ruhigen Gewissens in den DAX-Versicherer investieren? Nach dem Nachhaltigkeits-Check von Globalance Footprint zu urteilen lautet die Antwort: Ja. Bei dieser Analyse wurden 105 Kriterien und neun Ziele untersucht, mit deren Hilfe dann ein Ranking aufgestellt wurde. Letzteres soll Anhaltspunkte dafür geben, inwieweit die DAX-Unternehmen positive Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt haben. Nun rate mal, wer in diesem Ranking Platz 1 belegt hat? Die Allianz.

Den Spitzenplatz erhielten die Münchener unter anderem, weil sie ihre Immobilien, Infrastrukturanlagen und Private-Equity-Beteiligungen nachhaltig ausrichten. Außerdem engagiert sich der Konzern stark im Mikrokredit-Bereich und fördert mit neuen Versicherungsprodukten den Klimaschutz (zum Beispiel niedrigere Versicherungsprämien für abgasarme Fahrzeuge). Die Allianz verzichtet schon seit 2018 auf Einzelversicherungen von Kohlekraftwerken und Kohleabbau.

Das große Ziel: Bis 2040 will die Allianz vollständig aus dem Kohlegeschäft aussteigen. Nach 2040 will sie kein Unternehmen mehr versichern, das seine Treibhausgasemissionen nicht am Zwei-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens ausrichtet. Allerdings ist die reine Vermögensverwaltung hiervon ausgenommen. Auch bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt es laut dem Analysehaus Zielke Research Consult wohl noch Luft nach oben.

Ein echter Nachhaltigkeits-Champion ist die Allianz also trotzdem noch nicht. Bis dahin ist es noch ein langer Weg – doch die Richtung stimmt. Denn wie heißt es so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein. Und inzwischen kommen Allianz-Aktionäre zumindest in den Genuss einer recht ordentlichen Kursentwicklung und einer sehr ansehnlichen Dividende.

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Franziska besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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