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Dividendenaktie Nestlé: Kapitalrückführungsfeuerwerk vor Silvester – das müssen Investoren wissen!

Veröffentlicht am 02.01.2020, 09:04
Aktualisiert 02.01.2020, 09:06
© Reuters.
NESN
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Die Aktie von Nestle (SIX:NESN) (WKN: A0Q4DC) hat sich das Herz so mancher Einkommensinvestoren im wahrsten Sinne des Wortes erkaufen können. Die stabilen und seit vielen Jahren stetig wachsenden Ausschüttungen erfreuen schließlich auf Zuverlässigkeit bedachte Investoren und mit den 23 Jahren in Folge dürften die Schweizer inzwischen sogar auf einem soliden Weg in Richtung Dividendenaristokratie sein.

Einen weiteren Knall im Kontext der Kapitalrückführungen gab es dabei außerdem noch vor dem Ende des aktuellen Börsenjahres, als der Schweizer Lebensmittelkonzern weitere Meilensteine der künftigen Kapitalmaßnahmen durchblicken ließ. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, was Investoren diesbezüglich wissen sollten.

Es geht los mit Aktienrückkäufen! Wie mehrere Börsenmedien in diesen Tagen berichten, gibt es nun Sicherheit, was die weiteren Kapitalmaßnahmen anbelangt. Demnach werde Nestlé in den kommenden Jahren bis Ende des Geschäftsjahres 2020 erneut den stattlichen Betrag von 20 Mrd. Schweizer Franken in die Hand nehmen, um eigene Aktien zurückzukaufen. Damit geht ein weiteres milliardenschweres Kapitalrückführungsprogramm in eine neue Runde.

Bereits im Vorfeld haben die Schweizer nämlich im Rahmen eines ähnlichen Aktienrückkaufprogramms über 20 Mrd. Schweizer Franken eigene Anteilsscheine eingezogen und vernichtet. Die neuen Aktienrückkäufe könnten daher eine weitere stabile Säule der Schweizer werden, wobei es nun durchaus ein wenig mehr Flexibilität geben könnte.

Wie die Verantwortlichen nämlich mitgeteilt haben, sollen Rückkäufe flexibler gestaltet und das jeweilige Volumen der aktuellen Marktlage angepasst werden. Zudem seien strategische Zukäufe eine Option für diesen gigantischen Geldberg, und auch eine Sonderdividende scheint eine Möglichkeit zu bleiben. Sollte es zu diesen Schritten kommen, würde das Rückkaufvolumen entsprechend angepasst werden.

Ein smarter Move der Schweizer! Das neue Kapitalrückführungsprogramm der Schweizer könnte dabei genau das Richtige für die aktuelle Börsenperiode und die Bewertungslage sein. Wobei im Endeffekt natürlich die jeweilige Ausprägung über die Sinnhaftigkeit entscheiden wird.

Positiv hervorzuheben ist hierbei allerdings, dass das Management offenkundig auf die derzeitige Bewertungslage zu reagieren scheint. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis jenseits der 30er-Marke ist die Nestlé-Aktie in diesen Tagen schließlich alles andere als günstig und die Aktienrückkäufe könnten hierbei auch aus einer langfristigen Perspektive heraus womöglich das falsche Mittel sein.

Eine Sonderdividende zum Abbau überschüssigen Kapitals könnte daher die aktionärsfreundlichere Option sein. Oder die ebenfalls ins Spiel gebrachten strategischen Zukäufe, die langfristig zu mehr Wachstum führen könnten. Dass hier nicht einfach ein gewaltiger milliardenschwerer Betrag für Aktienrückkäufe vergeudet wird, ist definitiv ein gutes Zeichen.

Spannend, welche Formen diese Maßnahmen annehmen werden! Für Investoren der Schweizer Dividendenperle dürfte daher unterm Strich wohl weiterhin eine aufregende Zeit der Kapitalrückführungen bevorstehen. Dass die Dividende weiterhin steigen wird, scheint eine ausgemachte Sache zu sein, und zumindest auf dem Papier werden sich Investoren zunächst auch über Aktienrückkäufe freuen können. So weit zu den Basics.

Nichtsdestoweniger ist das Quäntchen Flexibilität, das sich die Schweizer insbesondere bei den Käufen eigener Aktien offenhalten, positiv zu werten. Gerade bei der aktuell hohen Bewertung könnten schließlich andere Formen wie beispielsweise eine Sonderdividende effektiver sein. Oder aber langfristig orientierte strategische Zukäufe.

Es bleibt daher abzuwarten, wie die Pläne der Schweizer konkret aussehen werden. Fest steht jedenfalls eines: Die Kapitalmaßnahmen bleiben ein aufregendes Thema im Kontext der Schweizer Dividendenperle.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé..

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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