von Robert Zach
Investing.com - Für die US-Aktienmärkte gab es unmittelbar nach Handelsbeginn an der Wall Street wenig Grund zur Freude. In mehreren US-Bundesstaaten erreichen die Corona-Neuinfektionen Höchststände. Gleichzeitig müssen Banken in den USA angesichts der Coronavirus-Pandemie und daraus resultierenden Kreditverlusten ihre Dividenden begrenzen und auf Aktienrückkäufe verzichten. Das hat die US-Notenbank Fed gestern nach Bekanntgabe der Stresstests beschlossen. Entsprechend unter Druck standen Finanzwerte.
Der Dow Jones fiel 1,30 Prozent oder 300 Punkte auf 25.412 Punkte, für die NASDAQ Composite ging es um 0,80 Prozent auf 9.937 Zähler in den Keller und der marktbreite S&P 500 sank um 0,78 Prozent auf 3.070,30 Indexstellen.
Der KBW Bank Index, der den amerikanischen Bankensektor zusammenfasst, sinkt um mehr als 4 Prozent. Er erreichte den tiefsten Stand seit Ende Mai. Schwer unter Druck standen die Aktien von Wells Fargo & Company (NYSE:WFC). Sie verloren mehr als 5 Prozent. JP Morgan (NYSE:JPM), State Street Corp (NYSE:STT), Bank of America (NYSE:BAC), Citigroup (NYSE:C) und Goldman Sachs (NYSE:GS) gaben um jeweils mehr als 3 Prozent nach.
Für den Financial Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLF) ging es um 2,44 Prozent abwärts.
Konjunkturseitig wurde vor kurzem der von der Universität Michigan errechnete Verbrauchervertrauensindex bekannt geben. Er erholte sich im Juni von 72,3 auf 78,1. Erwartet wurde jedoch ein Wert von 79,0.
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