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Dow Jones und New York Post verklagen KI-Unternehmen

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 21.10.2024, 19:23
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In einem bedeutenden rechtlichen Schritt haben Dow Jones und die New York Post, beide im Besitz von Medienmogul Rupert Murdochs News Corp (NASDAQ:NWSA), eine Klage gegen das KI-Startup Perplexity AI eingereicht. Die beim Southern District of New York eingereichte Klage wirft Perplexity AI vor, in großem Umfang urheberrechtlich geschützte Inhalte widerrechtlich kopiert zu haben.

Die Verlage behaupten, dass die Suchtools von Perplexity AI, die sofortige Antworten auf Nutzeranfragen liefern, unrechtmäßig enorme Mengen ihrer journalistischen Erzeugnisse verwendet haben. Diese umfassen Nachrichtenartikel, Analysen und Meinungsbeiträge, die dann in einer internen Datenbank zur Generierung von Antworten genutzt werden, wodurch Nutzer oft nicht mehr auf das ursprüngliche Quellenmaterial zugreifen müssen.

News Corp CEO Robert Thomson betonte die schädlichen Auswirkungen solcher Praktiken auf die Journalismusbranche: "Perplexity begeht einen Missbrauch geistigen Eigentums, der Journalisten, Autoren, Verlage und News Corp schädigt." Er kritisierte Perplexity AI weiter dafür, Nutzer zu ermutigen, "die Links zu überspringen", was eine Missachtung des Wertes der Originalinhalte nahelege.

Die Klage zielt darauf ab, Perplexity die weitere Nutzung von Dow Jones und New York Post Artikeln als Grundlage für KI-generierte Antworten zu untersagen und fordert die Vernichtung aller Datenbanken, die urheberrechtlich geschütztes Material enthalten.

Diese rechtliche Auseinandersetzung ist Teil eines größeren Konflikts zwischen Verlagen und Technologieunternehmen über die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte in KI-Systemen. Anfang des Monats hatte die New York Times eine Unterlassungsaufforderung an Perplexity AI geschickt und die Einstellung der Nutzung ihrer Inhalte für KI-Zwecke gefordert. Auch Forbes und Wired haben Perplexity des Plagiats beschuldigt, was das Unternehmen dazu veranlasste, ein Umsatzbeteiligungsprogramm zu starten, um den Bedenken der Verlage Rechnung zu tragen.

Während einige Verlage Lizenzvereinbarungen mit KI-Unternehmen geschlossen haben, die bereit sind, für Inhalte zu zahlen, bleiben Streitigkeiten über den Wert solcher Inhalte bestehen. KI-Entwickler behaupten oft, dass ihre Praktiken keine Gesetze verletzen.

Im Gegensatz zum aktuellen Streit kündigte News Corp im Mai eine mehrjährige Partnerschaft mit OpenAI an, wobei Thomson OpenAI dafür lobte, die Bedeutung von Integrität und Kreativität bei der Entwicklung von KI-Technologien anzuerkennen.

Perplexity AI, bekannt für seine Technik der retrieval-augmented generation, ist nicht das einzige KI-Unternehmen, dem vorgeworfen wird, Webstandards zu umgehen, um Inhalte zu scrapen. Laut dem Content-Licensing-Startup TollBit haben andere KI-Firmen im Sommer ähnlich die Beschränkungen von Verlagen umgangen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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