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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Weitere Verluste erwartet

Veröffentlicht am 24.06.2013, 07:36
FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - WEITERE VERLUSTE - Die Aktienmärkte bleiben am Montag angesichts sehr schwacher Vorgaben der chinesischen Börsen zunächst wohl unter Druck. Der Broker Gekko taxierte den Dax zwei Stunden vor Börsenstart 0,15 Prozent tiefer bei 7.777 Punkten. Händler Hasan Gulmez von Gekko sieht die Schwäche in Asien als wichtigsten Belastungsfaktor am Morgen. Denn die Vorgabe ist vor allem von Kursverlusten um die drei Prozent an der Börse in Schanghai geprägt, die weiter unter Sorgen um das Bankensystem litt. Damit wird aber auch ein Stück weit die schlechte Vorlage vor dem Wochenende nachgeholt. Mit dem Blick auf die Wall Street relativiert sich das Bild: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial kletterte um 0,34 Prozent nach oben seit dem Xetra-Schluss vom Freitag. Die Tokioter-Börse konnte indes die anfänglichen Gewinne im Kielwasser eines schwächeren Yen nicht verteidigen. Weiterer belastender Faktor ist indes für den deutschen Markt auch die am Wochenende gescheiterte Einigung beim Thema Bankenunion, sagte ein Händler. Auf der Agenda steht mit dem Ifo Geschäftsklimaindikator zugleich ein wichtiger Stimmungsindex an.

USA: - GEMISCHT - Nach einem volatilen Handelsverlauf sind die US-Börsen ohne klaren Trend ins Wochenende gegangen. Der Dow Jones Industrial schloss 0,28 Prozent höher bei 14.799,40 Punkten, nachdem er sich im Verlauf mehrmals klar im Plus und Minus bewegt hatte. Damit verzeichnet der Leitindex auf Wochensicht nur einen Verlust von 1,8 Prozent, obwohl er am Mittwoch und Donnerstag insgesamt rund 3,7 Prozent eingebüßt hatte. Der Markt stand weiter unter dem avisierten Ausstieg aus der ultralockeren Geldpoltik und Sorgen um China. Hinzu kam der große Verfall am Terminmarkt.

ASIEN: - SCHWACH, EINBRUCH IN CHINA - Die asiatischen Börsen zeigten sich am Morgen schwach - allen voran China mit einem Kurseinbruch. Der CSI 300 verlor seit seinem Jahreshoch nun rund 20 Prozent. Ein Marktteilnehmer sprach vom 'Bärenmarkt' und begründete diesen mit der lahmenden Konjunktur. Es komme nun vor allem auf die richtigen Steuerungsmaßnahmen der Regierung an.

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DAX 7.789,24 -1,76%

XDAX 7.830,08 -0,80%

EuroSTOXX 50 2.549,48 -1,43%

Stoxx50 2.550,54 -1,05%

DJIA 14.799,40 +0,28%

S&P 500 1.592,43 +0,27%

NASDAQ 100 2.877,94 -0,43%

Nikkei 13.157,40 -0,55% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SCHWÄCHER - Der für den deutschen Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future wird am Montag nach Einschätzung von Experten zu Handelsbeginn erneut unter Druck stehen. Die Vorgaben aus Asien sprächen für eine schwache Eröffnung, schreibt die Dirk Gojny, Anleihe-Experte bei der National-Bank in einem Kommentar. Mit dem Ifo-Geschäftsklimaindikator steht zudem ein wichtiger Stimmungsindex an. Eine leichte Verbesserung ist laut Gojny hier wahrscheinlich. Der Bund-Future dürfte sich im Handelsverlauf laut National-Bank zwischen 140,15 bis 141,75 Punkten bewegen.

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Bund-Future 141,15 -0,05%

T-Note-Future 125,69 -0,28%

T-Bond-Future 134,19 -0,07%

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DEVISEN: - EUR PENDELT UM 1,31 USD - Der Euro pendelt seit Handelsöffnung um die Marke von 1,31 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Freitag noch auf 1,3180 (Donnerstag: 1,3200) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7587. Gegenüber dem Yen setzt der Greenback seinen Erholungskurs am sechsten Tag in Folge fort. Marktteilnehmer sprachen von positiven Erwartungfen für die morgigen US-Daten, die den Ausstiegskurs der Fed aus den Anleihekäufen untermauern dürften.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3108 +0,05%

USD/Yen 98,44 +0,47%

Euro/Yen 129,05 +0,52%

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ROHÖL - LEICHTER - Die Ölpreise sind am Montag belastet durch wirtschaftlichen Probleme in China leicht gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung fiel im asiatischen Handel auf 100,54 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung sank um 19 Cent auf 93,50 Dollar.

Brent 100,54 -0,37 USD (7:15 Uhr)

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