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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 21.06.2013

Veröffentlicht am 21.06.2013, 21:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 21.06.2013

ADIDAS

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Adidas auf 'Buy' mit einem Kursziel von 98 Euro belassen. Das Geschäft des Sportartikelhändlers in Einzelhandelsläden in Schanghai und Hongkong brumme momentan, schrieb Analyst John Guy in einer Studie vom Freitag. Die Marke Neo entwickele sich besser als der Markt und in Asien insgesamt entwickele sich bei der der Marke Adidas das Verhältnis aus Produktmix zu Preis wegen eines höheren Anteils von Lifestyle-Produkten und weniger Sportartikeln positiv. Die steigenden Miet- und Lohnkosten setzten allerdings die Margen unter Druck.

AEGON

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Aegon aus Bewertungsgründen von 'Conviction Buy' auf 'Buy' abgestuft und das Kursziel von 6,10 auf 6,00 Euro gesenkt. Seit der Aufnahme in die Liste 'Pan-Europe Conviction Buy' Ende März dieses Jahres habe die Aktie um etwas mehr als 10 Prozent zugelegt, schrieb Analyst William Elderkin in einer Studie vom Freitag. Der Index FTSE World Europe habe im Vergleich dazu 0,5 Prozent eingebüßt. Auf dem jüngsten Investorentag seien seine Erwartungen mit Blick auf die Geschäftsentwicklung des niederländischen Lebensversicherers bestätigt worden. Nun sehe er nur noch wenige Kurstreiber.

ALCATEL-LUCENT

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Alcatel-Lucent von 1,00 auf 1,19 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Seines Erachtens sei der neue Restrukturierungsplan des Netzwerkbetreibers radikaler als erwartet, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Freitag. Falls er voll umgesetzt werde, sei dies daher positiv für Investoren. Allerdings sei der Aktienkurs bereits über die aktuelle Realität hinausgelaufen und habe eine ein solches Szenario bereits mehr als vorweggenommen. Deshpande rät daher zu Gewinnmitnahmen.

ALLIANZ

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Allianz SE auf 'Market-Perform' mit einem Kursziel von 113 Euro belassen. Das Solvabilitäts-I-Kapital der Versicherers habe im ersten Quartal mit 183 Prozent deutlich über der Konkurrenz von Generali gelegen, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Studie vom Freitag. Die Umstrukturierungen bei Generali dürften den Markt zudem enttäuschen, weil die vom Versicherer für das Jahr 2015 gesteckten Ziele nicht glaubwürdig seien. Auch die von Generali für das Jahr 2015 angepeilte Kapitalausstattung überzeuge nicht, weil der Konzern dadurch sehr anfällig gegenüber gesamtwirtschaftlichen Risiken sei.

ALLIANZ

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Seit Anfang Mai stelle er eine zunehmende Schwankungsanfälligkeit am Markt für Anleihen und der auf solche Produkte spezialisierten Tochter Pimco fest, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Sorgen, dass dies zu Nettoabflüssen bei der Investmentsparte führen könnten, dürften auch die Allianz-Aktie volatiler machen. Laut Huttner könnten sich damit attraktive Einstiegsmöglichkeiten in die Aktie des Versicherers ergeben, denn das Risiko von Nettoabflüssen bei Pimco sollte im Kurs enthalten sein.

ALLIANZ

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Allianz SE von 120 auf 142 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Der Markt habe die Restrukturierungserfolge im Bereich Schaden und Unfall sowie die Widerstandsfähigkeit des Anlage-Geschäfts im Bereich Asset Management noch nicht im Aktienkurs eingepreist, schrieb Analyst Vinit Malhotra in einer Studie vom Freitag.

AXA

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Axa aus Bewertungsgründen von 'Conviction Buy' auf 'Buy' abgestuft und das Kursziel auf 17,50 Euro belassen. Innerhalb der vergangenen drei Monate sei der Aktienkurs um etwas mehr als 12 Prozent gestiegen, während der europäische Branchenindex der Versicherer nur um 2,3 Prozent gestiegen sei, schrieb Analyst William Elderkin in einer Studie vom Freitag. Das Aufwärtspotenzial bis zu seinem Kursziel sei nun nicht mehr groß genug, um die Aktie auf der Liste 'Pan-Europe Conviction Buy' zu belassen.

BARCLAYS

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Barclays nach einer Mitteilung der bei der britischen Notenbank angesiedelten Finanzaufsicht Prudential Regulation Authority (PRA) auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 375 Pence belassen. Die Aufforderung, noch vorhandene Kapitallöcher bei großen heimischen Geldinstituten zu schließen, dürfte sich langfristig positiv auswirken, schrieb Analyst Raul Sinha in einer Branchenstudie zu britischen Großbanken vom Freitag. Auch gebe es womöglich künftig dadurch wieder bessere Dividenden.

BAYER

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Bayer im Zuge einer Umgruppierung aus dem Chemie- in das Pharmauniversum der Analysten von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 82 auf 100 (Kurs: 81,99) Euro angehoben. Die Wachstums- und Ertragsverbesserungen des Pharma- und Chemiekonzerns seien weiterhin unterbewertet, schrieb der neue Bayer-Analyst Steve Chesney in einer Studie am Freitag. Mit Blick auf den von ihm abgedeckten europäischen Pharmabereich gehöre das Pharmageschäft von Bayer zum oberen Viertel.

BAYWA

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Baywa nach einer Investorenveranstaltung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Der Agrarhändler habe seine Ziele für das Jahr 2014 bestätigt, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Freitag. Das Jahr 2013 dürfte ein Übergangsjahr werden, in dem die übernommenen Geschäftssparten zunächst noch integriert würden. Weitere Zukäufe seien in diesem Jahr zwar unwahrscheinlich, ab 2014 aber könnten weitere Übernahmeaktivitäten die Unternehmensstruktur noch einmal verändern. Für den Experten bleibt der Konzern damit ein Investment mit einer attraktiven Restrukturierungsgeschichte.

BILFINGER

LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Bilfinger auf 'Buy' mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Angesichts des steigenden Risikos schärferer Geldmengenpolitik falle eine Analyse der Korrelation aus Aktienkurs zu Anleiherenditen in den vergangenen fünf Jahren im Falle des Bau- und Dienstleistungsunternehmens gemischt aus, schrieb Analyst Marcin Wojtal in einer Studie vom Freitag. So weise Bilfinger zwar eine positive Korrelation mit nominellen Anleiherenditen auf, aber eine negative Korrelation mit realen Anleiherendite. Die Aktie zählt zu den 'Top Picks' des Experten.

DANONE

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Danone von 'Neutral' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 56 auf 74 Euro angehoben. Der Milchprodukte-Hersteller sollte sich zu dem am schnellsten wachsenden Unternehmen innerhalb der von ihr bewerteten Lebensmittelkonzerne entwickeln, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Freitag. Das Danone-Papier, das von Pannuti zugleich auch auf die 'Analyst Focus'-Liste (AFL) gesetzt wurde, sei nun ihre bevorzugte Aktie innerhalb der Branche.

DEUTSCHE BANK

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Deutsche Bank von 39 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Equal-weight' belassen. Nach der Kapitalerhöhung der Bank preise der Markt momentan bei verschiedenen Risiken für das Kreditinstitut einen ungünstigen Ausgang ein, schrieb Analyst Hubert Lam in einer Studie vom Freitag. Hierzu zählten die Regulierung, die Schulden, die Rechtsstreitigkeiten, die Qualität der Aktiva sowie die Ergebnisentwicklung. Er erwarte in diesem Bereichen jedoch jeweils einen besseren Verlauf als der Markt.

EON

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Eon auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 16,10 Euro belassen. Die Schwäche der deutschen Strompreise belaste zwar die Stimmung rund um den Versorger, die Risiken für die Konzerngewinne ließen jedoch nach, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Branchenstudie vom Freitag. So sei der Versorger den fallenden deutschen Strompreisen kaum noch ausgesetzt. Auch wenn der Gewinn je Aktie nicht zulege, verbessere sich die bereinigte Qualität der Ergebnisse. Der Konzern sei zudem selbst dann niedrig bewertet, wenn sich die Strommärkte nie wieder erholen sollten.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gea Group nach der Ankündigung eines Beteiligungsverkaufs auf 'Buy' mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die geplante Veräußerung des Wärmetauschergeschäfts sei ein Richtungswechsel des Spezialmaschinenbauers, schrieb Analyst Peter Reilly in einer Studie vom Freitag. Die dann deutlich höhere Ausrichtung auf den Lebensmittelmarkt mache aus der Aktie aber mit der Zeit eine attraktivere Anlage.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gea Group auf 'Buy' mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Analyst Sebastian Growe verwies in einer Studie vom Freitag auf die Ankündigung des Anlagenbauers, mittelfristig aus dem Geschäft mit Wärmetauschern aussteigen zu wollen. Nun sei ein Anstieg der Bewertungsmultiplikatoren wahrscheinlich. Die Investorenveranstaltung in der nächsten Woche könnte die Aktien stützen.

GEA GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Gea Group von 'Buy' auf 'Hold' gesenkt, aber das Kursziel auf 30 Euro belassen. Der geplante Verkauf des Geschäfts mit Wärmetauschern komme nicht überraschend, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Freitag. Schließlich wolle sich der Maschinenbauer stärker auf Nahrungsmitteltechnologien konzentrieren. Dies sei eine gute Strategie, da das Nahrungsmittelgeschäft stabiler sei. Die Abstufung begründete der Experte mit der jüngsten Kursstärke der Aktie. Bis zum Preisziel habe der Titel nun nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gea Group nach Ankündigung eines Beteiligungsverkaufs auf 'Buy' mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Es sei positiv, dass der Spezialmaschinenbauers sein Wärmetauschergeschäft komplett verkaufen wolle, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Freitag. Er sei bis jetzt nur von einem stückweisen Verkauf ausgegangen. Damit steige die Ausrichtung des Konzerns auf den attraktiveren Getränke- und Lebensmittelmarkt, womit der Markt das Unternehmen höher bewerten dürfte.

GEA GROUP

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Gea Group nach der Ankündigung eines Beteiligungsverkaufs auf 'Buy' mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der geplante Verkauf des Wärmetauschergeschäfts sei überfällig, da sich der Spezialmaschinenbauer bereits auf die Getränke- und Lebensmittelmärkte konzentriere, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Freitag. Der Verkauf rechtfertige eine höhere Bewertung des Unternehmens, da so die Konjunkturabhängigkeit sowie die Gefahr chinesischer Konkurrenz sinke. Der Experte hält eine Bewertung des zum Verkauf stehenden Unternehmensteils zwischen 900 Millionen und 1,2 Milliarden Euro für möglich.

HANNOVER RÜCK

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Hannover Rück nach Ankündigung der erwarteten Hochwasserschäden von 'Verkaufen' auf 'Halten' hochgestuft und das Kursziel auf 60 Euro belassen. Nach dem jüngsten Kursrückgang sei die Aktie des Rückversicherers unter sein Kursziel gefallen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Damit bestehe jetzt ein leichtes Aufwärtspotenzial. Der Ausblick auf das Bruttoprämienwachstum sei zwar positiv und das Unternehmen biete eine attraktive Dividendenrendite, die aktuelle Bewertung stehe jedoch einem größeren Aufwärtspotenzial im Wege.

HSBC

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat HSBC nach einer Mitteilung der bei der britischen Notenbank angesiedelten neuen Finanzaufsicht Prudential Regulation Authority (PRA) auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 800 Pence belassen. Die Aufforderung, noch vorhandene Kapitallöcher bei großen heimischen Geldinstituten zu schließen, dürfte sich langfristig positiv auswirken, schrieb Analyst Raul Sinha in einer Branchenstudie zu britischen Großbanken vom Freitag. Auch gebe es womöglich künftig dadurch wieder bessere Dividenden.

ING

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für ING von 7,40 auf 7,90 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Ein Börsengang des europäischen Versicherungsgeschäft des Finanzkonzerns sei bis Ende des kommenden Jahres möglich, wenn die Einnahmen aus Beteiligungsverkäufen in den USA und Lateinamerika die Konzernverschuldung ausreichend senkten, schrieb Analyst Steven Haywood in einer Studie vom Freitag. Der Verkauf von mehr als 50 Prozent an allen Versicherungsbeteiligungen in Asien bis zum Jahresende sei jedoch für ihn ein entscheidendes Risiko. Die Bank dürfte zudem das für das Jahr 2015 gesteckte Renditeziel wohl nicht erreichen. Der Experte hob das Kursziel an, weil er nach dem Börsengang in den USA wegen niedrigerer Risiken bei den Umstrukturierungen seinen Abschlag auf die Bewertung von 20 auf 15 Prozent senkte.

JENOPTIK

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Jenoptik von 'Overweight' auf 'Neutral' abgestuft, das Kursziel aber von 10,00 auf 10,70 Euro angehoben. Mit der starken Kursentwicklung seit Jahresbeginn habe die Aktie des Optoelektronikunternehmens die Bewertungslücke zu den Konkurrenten nun geschlossen, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Freitag. Die Markterwartungen an das laufende Jahr lägen zudem am oberen Ende der vom Unternehmen in Aussicht gestellten Ergebnisspanne, so dass es wenig Raum für positive Überraschungen gebe. Der Experte ließ seine Gewinnprognosen unverändert, hob das Kursziel aber wegen einer überarbeiteten Bewertung an.

LANXESS

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Lanxess nach einer Investorenkonferenz auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Trotz der präzisierten Unternehmensprognose lasse er seine eigenen Schätzungen für 2013 unverändert, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Der Spezialchemiekonzern dürfte den Abstand zur Independent-Quartalsprognose im zweiten Halbjahr wieder aufholen. Für die Aktie sprächen neben der erwarteten Ergebnisverbesserung zudem die langfristigen Perspektiven des Konzerns im Rahmen der Ausrichtung auf die Megatrends Landwirtschaft, Urbanisierung, Wasser und Mobilität.

LEONI

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Leoni nach Gesprächen mit dem Management auf 'Buy' mit einem Kursziel von 54 Euro belassen. Im April und Mai sei die Geschäftsentwicklung beim Autozulieferer trotz des zuletzt wieder schwächelnden Automarktes gut gewesen, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Dies sei vor allem der nachhaltigen Nachfrage in Asien und aus den NAFTA-Ländern (USA, Kanada, Mexiko) zu verdanken. Zudem sollte der Konzern von weniger Produktionsunterbrechungen in den US-Autowerken profitieren. Das operative Ergebnis (EBIT) dürfte hingegen in den kommenden Quartalen durch Anlaufkosten und einmalige IT-Investitionen belastet werden.

LUFTHANSA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Lufthansa auf 'Buy' mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Vor der Berichtssaison des Sektors sei die Fluggesellschaft sein bevorzugter Branchenwert, auch wenn der jüngste Investorentag sich nicht als großartiger Kurstreiber herausgestellt habe, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Freitag. Er stehe dem Konzern wegen seiner Umstrukturierungen, der Kapazitätsdisziplin sowie dem Rückenwind aus niedrigen Treibstoffpreisen positiv gegenüber.

MERCK KGAA

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Merck KGaA mit 'Sell' und einem Kursziel von 114 (Kurs 121,05) Euro in die Bewertung aufgenommen. Es bestünde Unsicherheit über die künftigen Wachstumstreiber für das Pharmageschäft des Chemie- und Pharmakonzerns, schrieb Analyst Steve Chesney in einer Studie vom Freitag. Das Schlüsselprodukt Rebif sei mit Herausforderungen durch Konkurrenzprodukte konfrontiert. Zudem gingen die Einnahmen aus Lizenzerlösen zurück und die Pipeline von Medikamenten im späten Entwicklungsstadium sei schwach.

MTU

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für MTU nach der Pariser Luftfahrtshow auf 'Hold' mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Die Auftragsdynamik des Triebwerkherstellers entwickele sich erwartungsgemäß weiter gut, schrieb Analyst Frederik Bitter in einer Studie vom Freitag. Er bleibe jedoch wegen des vom Unternehmen erneut bestätigten Margendrucks durch das Wachstum im Geschäft mit Erstausrüstungen bei seiner neutralen Haltung. Der Aktie fehle ein kurzfristiger Kurstreiber.

MTU

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für MTU nach der Luftfahrtmesse in Paris von 73 auf 80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Neutral' belassen. Die Le-Bourget-Messe habe den bereits starken Auftragsbestand des Triebwerksherstellers noch einmal verbessert, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Freitag. Der Konzern sei auf einem guten Weg, seine für dieses Jahr gesteckten Ziele zu erreichen. Das Potenzial einer kurzfristigen, positiven Überraschung sei aber andererseits auch begrenzt. Der Experte ließ seine Gewinnprognosen unverändert, hob das Kursziel aber wegen einer gestiegenen Sektorbewertung an.

ORACLE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Oracle nach Zahlen auf 'Sell' mit einem Kursziel von 28 (Kurs: 30,12) US-Dollar belassen. Das vierte Geschäftsquartal des IT-Konzerns habe wegen relativ geringer Softwareumsätze unter den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Freitag. Erstaunt habe zudem, dass Oracle vor allem in der Region Asien/Pazifik schwach abgeschnitten habe, während Konkurrent SAP ersten Indikationen zufolge dort aktuell eine positive Entwicklung verzeichne. Orcale dürfte es auch künftig schwer haben, organisches Wachstum darzustellen.

RHÖN-KLINIKUM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rhön-Klinikum auf 'Buy' mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Analyst Volker Braun verwies in einer Studie vom Freitag auf ein Interview mit dem Finanzvorstand Jens-Peter Neumann. Demzufolge könnte der Klinikkonzern eventuell auch ungeachtet möglicher Anfechtungsklagen die Eintragung der Satzungsänderung beim Registergericht beantragen. Neumanns Ankündigung allein sage aber noch nicht viel aus, so der Experte. Die einzig interessante Frage sei, ob die Einwände des Großaktionärs B. Braun gegen die beschlossene Satzungsänderung berechtigt seien oder nicht.

RHÖN-KLINIKUM

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Rhön-Klinikum nach einem Börsenzeitung-Interview mit dem Finanzvorstand auf 'Buy' mit einem Kursziel von 22,50 Euro belassen. Jens-Peter Neumann habe wohl nur mit Blick auf die Motivation der Angestellten des Klinikbetreibers die Spekulationen über ein erneutes Übernahmeangebot des Gesundheitskonzerns Fresenius dämpfen wollen, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Freitag. Der Experte geht weiter von einem Übernahmeangebot in Höhe von 22,50 Euro je Aktie in naher Zukunft zumindest vor den Aufsichtsratswahlen im Juni 2015 aus.

RWE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für RWE auf 'Underweight' mit einem Kursziel von 23,30 Euro belassen. Der Versorger sei weiter sehr viel höheren Risiken ausgesetzt als die Konkurrenz von Eon, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Branchenstudie vom Freitag. Die fallenden Preise für Kohle und Strom setzten die Ergebnisse unter Druck. Der Experte senkte daher seine Prognose für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2014 und 2015 um durchschnittlich acht Prozent. Die Gefahr einer weiteren Kapitalerhöhung steige zudem.

RYANAIR

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Ryanair nach einer Anhebung der langfristigen Passagierziele von 7,75 auf 8,70 Euro erhöht und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Er habe seine Prognose des Gewinns je Aktie des Billigfliegers in den Jahren 2015 und 2016 wegen der angehobenen Wachstumsziele, der Aktienrückkäufe sowie des schwachen US-Dollars um 12 bis 13 Prozent hochgeschraubt, schrieb Analyst Andrew Light in einer Studie vom Freitag. Bereits im kommenden Jahr dürften die Aktienrückkäufe des Unternehmens den Gewinn je Akte um drei bis vier Prozent steigern.

SALZGITTER

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Salzgitter AG von 37 auf 36 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Der Markt habe bereits mehre potentiell Werte vernichtende Faktoren in den Aktienkurs des Stahlherstellers eingepreist als nötig, schrieb Analyst Thomas O'Hara in einer Studie vom Freitag. Die kurzfristigen Aussichten seien jedoch anhaltend schwierig und der Experte senkte wegen der Stahl- und Rohstoffpreisentwicklungen seine Prognose für das Ergebnis je Aktie (EPS) massiv. Für die kommenden beiden Jahre senkte er zudem seine Gewinnprognose um 49 und 36 Prozent, weil er jetzt von einer langsameren Erholung des europäischen Stahlgeschäfts ausgeht.

SAP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP nach Quartalszahlen des US-Wettbewerbers Oracle auf 'Hold' mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Amerikaner hätten zum zweiten Mal in Folge die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Auch den schnelleren Schwenk der Oracle-Kunden zu Cloud-Lösungen von Wettbewerbern wertete der Eyperte negativ. Diese Entwicklung könnte auch die Software-Erlöse von SAP belasten. Positiv hingegen sei die mangelnde Dynamik von Oracles Wachstum im Software-Geschäft. Insofern könnte der Marktanteil von SAP steigen, insbesondere mit Blick auf die Datenbanktechnologie Hana.

SAP

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Mit dem jüngsten Rückgang des Aktienkurses und der Markterwartungen an den Softwarekonzern biete dieser jetzt ein attraktives Risiko-Ertrags-Profil, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Freitag. Anleger sollten über das zweite Quartal, in dem das Lizenzgeschäft eine schwierige Vergleichsbasis vor sich habe, hinaus denken. Der Experte geht nicht davon aus, dass der Aktienkurs auf unter circa 55 Euro sinken könnte.

SAP

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für SAP nach Ergebnissen des Konkurrenten Oracle auf 'Buy' mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Das vierte Geschäftsquartal von Oracle habe zwar die Erwartungen verfehlt, dies habe jedoch neben der wirtschaftlichen Entwicklung ebenso mit unternehmensspezifischen Faktoren zu tun, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Freitag. Die Ankündigung eines Konkurrenzprodukts für die Hana-Datenbanktechnologie sei jedoch negativ für SAP.

SMA SOLAR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SMA Solar nach einer Investorenkonferenz auf 'Sell' mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Insgesamt habe die Veranstaltung ihn in seiner vorsichtigen Haltung bestärkt, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Freitag. Er erwartet, dass der Wechselrichterhersteller in diesem und im kommenden Jahr in der Verlustzone bleiben wird. Erst 2015 dürften SMA solch neue Produkte zur Verfügung stehen, die von den positiven Effekten eines optimierten Beschaffungsprozesses profitierten.

SMA SOLAR

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat SMA Solar nach einem Investorentag auf 'Sell' mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Er halöte die Aktien des Herstellers von Wechselrichtern für Solaranlagen nach wie vor für überbewertet, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Freitag. Er sehe keinen Anlass, seine Erwartung eines operativen Verlusts (EBIT) von 18 Millionen Euro in diesem Jahr anzupassen. Ein gestiegenes Anlegerinteresse an Solarwerten könnte aber zumindest kurzfristig eine Abwärtskorrektur verhindern, zumal SMA als einer der wenigen seiner Branche eine solide Bilanz aufweise.

SOFTWARE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Software AG nach Zahlen des Konkurrenten Tibco auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 27 (Kurs: 23,195) Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des US-Softwareherstellers hätten etwas unter den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Sebastien Sztabowicz in einer Studie vom Freitag.

SOFTWARE AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Software AG nach Quartalszahlen des US-Wettbewerbers Tibco auf 'Add' mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Die Amerikaner hätten nicht zum ersten Mal die Markterwartungen enttäuscht, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Zudem habe Tibco eine schwache Prognose geliefert. Für die Software AG aber rechnet der Experte weiterhin mit einem soliden zweiten Quartal. Anscheinend gewinne der deutsche Softwarekonzern in den USA Marktanteile hinzu. Zudem profitiere das Unternehmen weiterhin von starken Geschäften in Europa, im Nahen Osten und in Afrika.

SÜDZUCKER

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Südzucker vor Zahlen zum ersten Quartal auf 'Sell' mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Der Zuckerproduzent sollte seinen Umsatz leicht gesteigert, wegen steigender Produktionskosten in der Zuckersparte aber ein rückläufiges operatives Ergebnis (EBIT) erzielt haben, schrieb Analyst Nils-Peter Fitzl in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Der Experte rechnet mit einem anstehenden Verfall der Zuckerpreise in der Europäischen Union durch Importe von außerhalb der EU-Grenzen. Südzucker dürfte daher die Unternehmensprognose senken, sobald der Preisverfall eintrete.

TOMORROW FOCUS

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Tomorrow Focus nach einer Investorenveranstaltung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 5,80 Euro belassen. Der Aktienkurs des Internetunternehmens spiegele nicht das solide Wachstumspotenzial der Reisesparte wider. So habe Tomorrow Focus auf seinem Reiseportal Holidaycheck im Mai ein gesundes Wachstum von 20 Prozent verzeichnet. Und auch im Anzeigengeschäft sei der Konzern gut unterwegs. Hier sei der Umsatz trotz des Verlusts wichtiger Werbekunden im zweiten Quartal leicht angestiegen.

TUI

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Tui auf 'Buy' mit einem Kursziel von 9,70 Euro belassen. Christian Clemens, der Chef von Tui Deutschland, habe sich vielversprechend zu den jüngsten Sommerbuchungen geäußert, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Freitag. Zudem sehe Clemens die Buchungen nach Reisezielen an türkischen Stränden nicht durch die Unruhen in Istanbul beeinträchtigt.

VODAFONE G

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Vodafone von 225 auf 210 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Er habe seine Prognose des Gewinns je Aktie des Telekomkonzerns vor allem wegen höherer Steuern, aber auch wegen niedrigerer Annahmen zum Deutschlandgeschäft sowie Währungseffekten um fünf Prozent gesenkt, schrieb Analyst Nick Delfas in einer Studie vom Freitag. Es sei eine Stärke des Konzerns, dass nach einem Verkauf des Anteils an dem US-amerikanischen Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless die Beteiligung Vodacom sowie das Indiengeschäft 30 Prozent des Unternehmenswerts ausmachten.

VODAFONE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Aktie von Vodafone auf die 'Focus List Europe' gesetzt und die Einstufung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 220 Pence belassen. Ein Verkauf des Anteils am US-amerikanischen Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless dürfte die Bewertung des Telekomkonzerns deutlich antreiben, schrieb Analystin Elise Badoy in einer Studie vom Freitag. Denn diese Beteiligung werde momentan deutlich unterbewertet. Der Anteil an Verizon Wireless mache bereits zwei Drittel seiner Marktkapitalisierung von Vodafone aus und ein Verkauf dürfte zu deutlichem Dividendenwachstum führen. Selbst ohne einen Verkauf sei das Wachstum des Konzerns im Vergleich zur Konkurrenz vom Markt nicht ausreichend bewertet.

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) nach Medienberichten über einen Austausch des Entwicklungsvorstandes der Tochter Audi auf 'Buy' mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Audi habe zwischen 2008 und 2011 den substanziellsten Vorsprung gegenüber Wettbewerbern gehabt, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. 2014 jedoch dürfte Mercedes die jüngste Flotte im Markt haben und Nischenmärkte bedienen, die zuvor exklusiv Audi und BMW vorbehalten gewesen seien. Diese Entwicklung könnte den Druck auf Audi und BMW erhöhen.

/he

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