GESAMT-ROUNDUP: Diesel-Vorwürfe an VW-Aufseher - zweites Verfahren möglich
BRAUNSCHWEIG/STUTTGART - In der Aufarbeitung der Diesel-Affäre muss sich VW (4:VOWG_p)-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch erneut gegen Vorwürfe verteidigen, er habe früher als bislang eingeräumt über Abgas-Probleme in den USA Bescheid gewusst. Wie die "Bild am Sonntag" schreibt, soll ein Rechtsexperte des Konzerns ausgesagt haben, der damalige Finanzvorstand sei schon knapp drei Monate vor dem öffentlichen Bekanntwerden der Manipulationen am 18. September 2015 informiert worden. Pötsch habe demnach Hinweise zu Milliarden-Risiken erhalten, lange bevor VW die Finanzwelt ins Bild setzte. Zuvor hatten auch "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR darüber berichtet. Volkswagen (4:VOWG_p) wies diese Darstellung am Wochenende scharf zurück.
Kreise: Investor Elliott drängt Bayer mit Einstieg zur Aufspaltung
LEVERKUSEN - Der US-Hedgefonds Elliott drängt den Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (4:BAYGN) mit seinem Einstieg offenbar zur Aufspaltung. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, drängt der aktivistische Investor das Management und den Aufsichtsrat des Dax-Konzerns (DAX) dazu, eine Trennung auszuloten.
BASF senkt Ergebnisausblick - Trockenheit und Handelskonflikt belasten
LUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF (4:BASFN) hat seine Jahresprognose gesenkt. Der Gewinn vor Zinsen, und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen werde 2018 um 15 bis 20 Prozent sinken, teilte der Dax (DAX)-Konzern am Freitag nach Börsenschluss in Ludwigshafen mit. Bislang hatte BASF einen Rückgang von bis zu 10 Prozent im Vergleich zu den im Vorjahr erzielten 7,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Aktie verlor nachbörslich 2,5 Prozent.