FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionärsvertreter dringen nach dem Nein der Briten zur EU auf eine Neujustierung des Fusionsplans der Börsen von Frankfurt und London. "Die Führung der Deutschen Börse (DE:DB1Gn) sollte ihre bisherigen Fusionspläne nochmals kritisch hinterfragen und massiv anpassen oder ganz begraben", forderte der Vizepräsident der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), der Frankfurter Anwalt Klaus Nieding, am Montag. "Die Börsenaufsicht kann nach dem Brexit einem Sitz der fusionierten Börse in London jedenfalls nicht zustimmen.