Bei E&Z läuft derzeit alles rund. Gewinn und Umsatz konnten im 1. Halbjahr deutlich gesteigert werden. Der Umsatz stieg um 25% auf 81 Mio €. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte ebenfalls um 25% auf 12,8 Mio € zu. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen kletterte um 31,7% auf 1,62 € pro Aktie. Schwach entwickelte sich dagegen der Cashflow, der mit 5,1 Mio € um rund 50% nachgab. Grund dafür ist die komplette Veräußerung der Zyklotronsparte, die Ende 2017 abgeschlossen wurde und ein wichtiger Schritt in der Umstrukturierung war.
E&Z möchte den Fokus besonders auf die Sparte Isotope Products legen. Die Strategie scheint aufzugehen. Allein im 2. Quartal legten die Segmentumsätze um 33,4% auf 54,2 Mio € zu. Auch im Bereich Strahlentherapie und Radiopharma laufen die Geschäfte gut. Beide Segmente erzielten ein Wachstum von rund 15%. Geografisch betrachtet lief es im 2. Quartal in Europa mit einem Plus von 48% auf 39,7 Mio € und Nordamerika mit einem Plus von 26,5% auf 37 Mio € am besten.
Mit Bayer (DE:BAYGN) (3610) konnte zudem ein Großkunde im Bereich Radiopharma gewonnen werden. E&Z wird für Bayer sogenannte Thorium-227-Konjugate produzieren. Thorium-227 wird in der Radioimmuntherapie für die Krebsbehandlung eingesetzt und ist aufgrund seiner hohen Energiedichte besonders für resistente Tumore geeignet.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.