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Ein Jahr nach Serienstart: 55 000 Bestellungen für Opel-Adam

Veröffentlicht am 10.01.2014, 18:39
Aktualisiert 10.01.2014, 18:45
EISENACH/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Das vor einem Jahr gestartete Stadtauto Adam verkauft sich nach Einschätzung des Autobauers Opel gut. Bisher habe es rund 55 000 Bestellungen gegeben, teilte ein Sprecher der Adam Opel AG am Freitag auf Anfrage in Rüsselsheim mit. Die Zahl der Bestellungen habe damit die Erwartungen übertroffen. Die Serienproduktion für das 3,70 Meter kleine Auto, mit dem Opel gezielt junge Käufer gewinnen will, war am 10. Januar 2013 offiziell angelaufen. Das Auto, das Teil einer Modelloffensive von Opel ist, wird ausschließlich in Thüringen gebaut.

Zuvor war das jüngste deutsche Opel-Werk eine reine Corsa-Fabrik mit stark schwankender Auslastung. Mit zwei Modellen soll das Werk, das mit rund 1600 Beschäftigten zu den größten Industriearbeitgebern in Thüringen gehört, stabilisiert werden.

Mitte Februar ist zudem Führungswechsel bei Opel in Eisenach. Elvira Tölkes übernimmt die Leitung. Sie löst Stefan Fesser ab, der das Werk seit August 2011 leitete und Chef des Werks im britischen Ellesmere Port wird, wie Opel in Rüsselsheim mitteilte. Die Diplom-Ingenieurin für Maschinenbau ist seit Oktober 2011 Direktorin des Motoren- und Komponentenwerkes in Kaiserslautern. Tölkes wurde 1966 in Bitburg (Rheinland-Pfalz) geboren und ist seit 1992 bei Opel in verschiedenen Funktionen.

Nach Opel-Angaben ist der Adam europaweit in 20 Märkten vertreten. Das Jahresziel in Deutschland mit 20 000 Exemplaren sei bereits im vergangenen Herbst erreicht worden, erklärte der Unternehmenssprecher. Beliebt sei der Stadtflitzer auch in Großbritannien. In den Blick genommen werden demnach Wachstumsmärkte wie Russland und Türkei.

Beim Serienstart vor einem Jahr hatte das Opel-Management das kleinste Auto in der Modellpalette als 'Symbol für den Aufbruch' bezeichnet. Nach Unternehmensangaben ist der Adam das einzige Automodell seiner Klasse, das komplett in Deutschland produziert wird. In Eisenach waren 190 Millionen Euro dafür investiert worden.

Im vergangenen Sommer flossen nach Angaben des Sprechers nochmals acht Millionen Euro vor allem in die Lackiererei. 'Zweifarbige Lackierungen machen fast zwei Drittel der Bestellungen aus.'

Trotz des neuen Modells war die Produktion in Eisenach im Herbst 2013 für einige Tage gestoppt worden. Als Grund hatte Opel die gesunkene Corsa-Nachfrage vor allem in Südeuropa genannt. Der Corsa-Nachfolger soll nach bisherigen Angaben ebenfalls in Eisenach und im spanischen Saragossa gebaut werden. Damit verbunden wären weitere Investitionen auch in dem Thüringer Werk. Die Landsregierung hatte die Förderung von Opel-Investitionen in der Vergangenheit immer wieder mit der Forderung verbunden, dass die Arbeitsplätze durch die Produktion von zwei Modellen zukunftsfest gemacht werden./ro/DP/he

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