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Ein Warnsignal erster Güte

Veröffentlicht am 10.12.2018, 11:47
Aktualisiert 10.12.2018, 12:00
© Reuters.  Ein Warnsignal erster Güte

Liebe Leser,

Anfang Dezember startete nicht nur wie alle Jahre wieder der vorweihnachtliche Kaufrausch. Es wurde gleichzeitig auch an den US-Rentenmärkten ein Alarmsignal erster Güte ausgelöst. Dieses war allerdings schon seit über zehn Jahren nicht mehr zu vernehmen: ein Teil der US-Zinskurve verläuft invers. Dieses Phänomen gilt gemeinhin als Hinweis auf eine bevorstehende Rezession.

Flach verlief die Zinskurve schon lange, jetzt ist das von vielen Kommentatoren Befürchtete eingetreten: Die Zinsen im kurzfristigen Bereich sind höher als die am langen Ende der Laufzeit. So flach wie in den letzten Monaten war die Renditekurve, also jene Darstellung, die die Zinsdifferenz zwischen Anleihen mit zwei- oder dreijähriger Laufzeit im Verhältnis zu den Bonds mit zehnjähriger Laufzeit zum Ausdruck bringt, zuletzt im Jahre 2007. Jeder weiß, was danach geschehen ist.

Auch die europäischen Rentenmärkte können sich dem amerikanischen Vorbild nicht entziehen. In der Schweiz aber auch in Deutschland sank die Renditedifferenz zwischen lang- und kurzlaufenden Anleihen in den vergangenen zwölf Monaten. Der Schritt zu einer inversen Zinskurve könnte auch hier bald auf dem Programm stehen.

Wiederholt sich die Erfahrung der Vergangenheit, dass eine inverse Zinsstrukturkurve als Vorbote eines wirtschaftlichen Abschwungs anzusehen ist, dürften den jüngsten Börsenturbulenzen rasch weitere folgen, denn wenn kurzfristige Anleihen höhere Zinserträge bringen als langlaufende Anleihen, dann sind sie auch gegenüber den schwankenden Aktienkursen deutlich attraktiver.

Ob es tatsächlich zu einem Abschwung kommen wird, bleibt abzuwarten. Schon jetzt lässt sich allerdings feststellen, dass die Anleger fürchten, die steigenden Zinsen in den USA könnten die amerikanische Wirtschaft schwächen und die Konjunktur so weit abwürgen, dass die US-Notenbank die Zinsen wieder senken muss.

Eine unmittelbare starke Reaktion des Marktes ist zunächst nicht zu erwarten, denn auch in der Vergangenheit brauchte es einige Zeit, bis das Warnsignal sich zu einer handfesten Krise ausgeweitet hatte. Übersehen sollte man es als Anleger aber dennoch nicht.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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