Investing.com - Der italienische Energiekonzern Eni (BIT:ENI) hat nach besser als erwarteten Ergebnissen im dritten Quartal eine Erhöhung seines Aktienrückkaufprogramms um 400 Millionen Euro auf 2 Milliarden Euro angekündigt. In der Folge legte die Aktie am Freitag um rund 1 Prozent zu und profitierte von der Nachricht über die verstärkte Kapitalrückführung.
Eni begründete die Entscheidung zur Erhöhung mit „strategischen Fortschritten“ im Rahmen der geplanten Veräußerungen sowie mit Kostensenkungen zur Schuldenkontrolle. Am Donnerstag gab das Unternehmen bekannt, dass der US-Investmentfonds KKR (NYSE:KKR) einen 25-prozentigen Anteil an Enis Biokraftstoff-Sparte übernehmen werde.
Analysten von RBC Capital Markets kommentierten, dass Enis Kurs in Richtung seiner strategischen Ziele die Erhöhung der Ausschüttungen stütze und bei Investoren positiv ankommen dürfte.
Der bereinigte Nettogewinn für das dritte Quartal lag bei 1,27 Milliarden Euro und übertraf die Schätzungen der Analysten von 1,08 Milliarden Euro, blieb jedoch unter dem Vorjahresniveau von 1,82 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Eni nun einen bereinigten operativen Gewinn von 14 Milliarden Euro, statt wie bisher angenommen rund 15 Milliarden Euro. Der Cashflow aus dem laufenden Geschäft (vor Berücksichtigung des Working Capitals) wird auf 13,5 Milliarden Euro geschätzt – ebenfalls weniger als die vorherige Prognose von über 14 Milliarden Euro. Diese Anpassungen basieren auf einer Senkung der Ölpreisannahme von 86 auf 83 Dollar pro Barrel.
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