Nachdem E.ON (DE:EONGn) Anfang der Woche ein Joint-Venture für ultraschnelles Laden von Elektrofahrzeugen in Skandinavien vorgestellt hatte, folgt nun offenbar die nächste Infrastrukturinvestition in Nordeuropa.
So gab der Energieversorger bekannt, dass man sich am finnischen Unternehmen Virta beteiligt habe. Virta ist ein Projektentwickler und Anbieter von IT-Lösungen für Elektroladestationen. Die als Start-up konzipierte Firma wurde von einer Gruppe aus finnischen Energiekonzernen unter der Führung des Versorgers Helen gegründet. Gemeinsam mit Helen halte man nun die Mehrheit an Virta, betonte E.ON. Details zum finanziellen Aufwand und zur exakten Höhe der Beteiligung wollte man indes nicht preisgeben.
Stromkosten im Blick
Virta gilt laut Angaben des Dax-Konzerns als ein internationaler Technologieführer sowohl bei der Steuerung von Ladeprozessen als auch bei der individuellen Kostenabrechnung. Die Lösungen der Finnen sollen insbesondere dabei helfen, die erhöhten Schwankungen im Energiesystem, welche durch das Wachstum der erneuerbaren Energien bedingt seien, auszugleichen. Hierfür optimiere die Virta-Softwareplattform den Energiefluss hinter den Ladestationen. Somit vermeide sie unnötige Energiespitzen und könne zur Reduzierung der Stromkosten beitragen. Profitieren sollen auch die Fahrzeughalter, die für netzfreundliches Laden belohnt würden, versprach der Dax-Konzern.
„Die Zukunft der Mobilität wird zu einem hohem Anteil IT-getrieben sein“, prognostizierte Frank Meyer, bei E.ON unter anderem für Fragen rund um die Elektromobilität zuständig. „Mit unserer Beteiligung an Virta gehören wir zum kleinen Kreis der Unternehmen mit Zugang zu den Entwicklungskompetenzen. So können wir die Zukunft der Mobilität mitgestalten.“
Das Auto als mobiler Stromspeicher?
Zur Einordung: Auf Arbeitsebene arbeiten E.ON und Virta bereits seit Längerem zusammen. So nutz der Essener Konzern die digitale Plattform der Finnen derzeit etwa in Rumänien oder Norwegen. Zudem entwickeln die Partner die Vermarktung des „bidirektionalen Ladens“. Jenes Konzept sieht vor, Strom aus der Autobatterie wieder in das Energienetz einzuspeisen, wovon nicht nur das Netz, sondern abermals auch die Fahrzeughalter profitieren sollen. Laut Informationen des Branchenportals „Smarter-Fahren“ können derzeit allerdings nur wenige Elektroautos und Ladestationen eine solche Stromaustauschfunktion vorweisen.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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