DEN HAAG (dpa-AFX) - Die niederländische Telefongesellschaft KPN geht bei ihrer Kapitalerhöhung über drei Milliarden Euro auf Nummer sicher. Die neuen Anteile sollen mit einem hohen Abschlag verkauft werden. Insgesamt will die E-Plus-Mutter 2,84 Milliarden Aktien für 1,06 Euro das Stück los werden. Zu diesem Preis können die Anteilseigner die neuen Aktien kaufen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Den Haag mitteilte.
Das ist ein Abschlag von 62 Prozent zum Schlusskurs vom Mittwoch. 'Durch den niedrigen Ausgabekurs sind die Alteigentümer praktisch dazu gezwungen, die neuen Aktien zu zeichnen. Andernfalls droht ihnen ein deutlicher Wertverlust für ihre bisherige Beteiligung', sagte ein Händler. Die bisherigen Aktionäre können pro gehaltener Aktie zwei neue kaufen. Die Zahl der Anteile steigt dadurch auf knapp 4,3 Milliarden. Die Details der Kapitalerhöhung wurden am Markt mit Ernüchterung aufgenommen. Die Aktie fiel um rund fünf Prozent auf 2,63 Euro.
Die Aktionäre können die neuen Papiere von diesem Freitag bis zum 14. Mai zeichnen. Falls sie kein Interesse haben, können sie in dieser Zeit die Bezugsrechte weiterverkaufen. KPN braucht wegen des Ausbaus der Netze dringend frisches Geld und hatte daher die Ausgabe neuer Aktien im Februar angekündigt. Zudem will KPN erst einmal keine Dividende mehr zahlen./zb/jha/fbr
Das ist ein Abschlag von 62 Prozent zum Schlusskurs vom Mittwoch. 'Durch den niedrigen Ausgabekurs sind die Alteigentümer praktisch dazu gezwungen, die neuen Aktien zu zeichnen. Andernfalls droht ihnen ein deutlicher Wertverlust für ihre bisherige Beteiligung', sagte ein Händler. Die bisherigen Aktionäre können pro gehaltener Aktie zwei neue kaufen. Die Zahl der Anteile steigt dadurch auf knapp 4,3 Milliarden. Die Details der Kapitalerhöhung wurden am Markt mit Ernüchterung aufgenommen. Die Aktie fiel um rund fünf Prozent auf 2,63 Euro.
Die Aktionäre können die neuen Papiere von diesem Freitag bis zum 14. Mai zeichnen. Falls sie kein Interesse haben, können sie in dieser Zeit die Bezugsrechte weiterverkaufen. KPN braucht wegen des Ausbaus der Netze dringend frisches Geld und hatte daher die Ausgabe neuer Aktien im Februar angekündigt. Zudem will KPN erst einmal keine Dividende mehr zahlen./zb/jha/fbr