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Es gibt nur zwei Arten zu investieren: Value- und Wachstums-Investing

Veröffentlicht am 05.05.2019, 09:10
Aktualisiert 05.05.2019, 09:36
Es gibt nur zwei Arten zu investieren: Value- und Wachstums-Investing
Es gibt nur zwei Arten zu investieren: Value- und Wachstums-Investing

Für viele Investoren ist es wichtig, sich gewissermaßen als Investorentyp zu definieren. Hierbei wird unterschieden, ob man beispielsweise Contrarian ist oder aber Einkommensinvestor – oder jedoch rasant wachsende Aktien bevorzugt. Die Fülle der möglichen spezifischen Kategorien scheint jedenfalls immer größer zu werden.

Nichtsdestoweniger sollte man als Investor nicht vergessen, dass es eigentlich bloß zwei verschiedene Wege gibt, wie man in Aktien investieren kann: das klassische Value- und das Wachstums-Investing. Lass uns mal schauen, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt und wieso wir eigentlich alle weiteren Kategorien hierunter subsumieren können.

Das klassische Value-Investing Ein schlauer Mann hat einmal gesagt, dass eigentlich alles intelligente Investieren Value-Investing ist. Und prinzipiell bin ich noch immer der Meinung, dass das vom Grundsatz her sogar richtig ist. Nichtsdestoweniger verbirgt sich für viele hinter dem klassischen Value-Investing allerdings noch etwas anderes. Zumindest dürften die meisten eher das Folgende mit einem solchen Ansatz verbinden: mit der Jagd auf fundamental günstige Gelegenheiten, die derzeit vom Markt etwas abgestraft werden – jedoch langfristig weiterhin viel Potenzial haben, um diese „Strafe“ wieder auszugleichen. Ein Ansatz, der prinzipiell natürlich sinnvoll erscheint.

Nichtsdestoweniger dürften sich auch viele weitere Investorentypen unter diesen Begriff subsumieren lassen. Vor allem Einkommensinvestoren sind gewissermaßen besondere Value-Investoren, denn sie versuchen letztlich oftmals, preiswerte, zuverlässige und möglicherweise künftig wieder moderat wachsende Dividendenzahler zu identifizieren, die ihnen langfristig die besten (Dividenden-)Renditen liefern können.

Ein großer Teil der gesamten Investorengemeinde dürfte sich daher ganz klassisch diesem Bereich zuordnen lassen. Zumindest sofern sie nicht den anderen Ansatz verfolgen, der meines Erachtens prinzipiell noch möglich ist.

Der Wachstumsansatz Denn ein zweiter Ansatz könnte im Wachstums-Investing bestehen. Klar, auch hier versucht man, noch vergleichsweise „günstige“ Wachstumsperlen zu identifizieren – allerdings unterscheidet sich der Ansatz hierbei nicht unerheblich vom klassischen Value-Investing.

Viele der rasant wachsenden Aktien werden nämlich oftmals bereits mit dem Vielfachen der Umsätze oder Gewinne bepreist, was eine fundamentale Analyse auf der Basis vieler gängiger Value-Kennzahlen oftmals erschwert. Deswegen sind hier andere Kennzahlen wie beispielsweise die aktuellen Wachstumsraten oder auch die gegenwärtige Marktkapitalisierung entscheidendere Kriterien als beispielsweise ein Kurs-Gewinn-Verhältnis, um das weitere Kurspotenzial zu ermitteln.

Das Investieren in stark wachsende Aktien ist hierbei natürlich oftmals riskanter. Denn da viele der zugrunde liegenden Unternehmen häufig noch am Beginn ihrer jungen, dynamischen Entwicklung stehen, kann hier selbstverständlich auch noch manches in die Hose gehen.

Allerdings sind die möglichen Renditen hier auch oftmals um einiges höher, weshalb sich viele Investoren dennoch trauen, diesen Ansatz zu verfolgen. Denn ein starker Gewinner kann viele schlechtere Performances deutlich ausgleichen.

Value oder Wachstum – mit so manchen Graustufen Wie wir daher letztlich sehen können, dürfte sich jeder langfristig orientierte Investor grundsätzlich in diese beiden Kategorien einordnen lassen. Der eine sucht möglicherweise eher fundamental preiswerte, aussichtsreiche Aktien und kombiniert einen solchen Ansatz vielleicht noch mit einem Filter, beispielsweise den Dividenden.

Der andere ist hingegen auf der Jagd nach exorbitant hohen Renditen und schielt eher auf das Wachstum, wobei klassische Analysekennzahlen eher zweitrangig werden und ein gewisses Fingerspitzengefühl wichtig werden dürfte.

Man kann letztlich natürlich auf beiden Wegen erfolgreich sein. Wichtig ist nur, dass man weiß, was man tut, und sich hierbei wohlfühlt. Und innerhalb seiner Möglichkeiten und seines Ansatzes das Beste für sich herausholt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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