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ETF-Investoren: Das wäre in 10 Jahren aus 10.000 Euro in DAX und S&P geworden!

Veröffentlicht am 21.01.2020, 07:30
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Langfristiges Investieren ist eine Säule vieler erfolgreicher Investoren. Mithilfe klassischer Buy-and-Hold-Ansätze hat schließlich schon Warren Buffett sein Vermögen aufgebaut und viele Investoren der frühen Stunde zu vermögenden Menschen gemacht. Ein Ansatz, der langfristig vielversprechend erscheint, auch wenn er ein gewisses Maß an Geduld erfordert.

Auch im Kontext von ETF-Investitionen ist dieser Ansatz ein wichtiges Vehikel. Einerseits, um mögliche Korrekturen auszugleichen, andererseits jedoch auch, um eine durchschnittliche, marktübliche Rendite zu erhalten.

Aber wie groß wäre eine Rendite gewesen, wenn man vor zehn Jahren in DAX und S&P 500 investiert hätte? Eine spannende Frage, die förmlich nach einer Antwort schreit.

Der deutsche DAX! Wer vor zehn Jahren in den DAX eingestiegen wäre, hätte zum damaligen Zeitpunkt einen Kaufkurs von in etwa 5.400 Punkten erwischt. Gut, man mag an dieser Stelle darüber sinnieren, ob das ein glücklicher Einstandskurs gewesen ist, zumal die letzte Finanzkrise noch nicht allzu lange her gewesen ist, allerdings hatte sich der heimische Leitindex zum damaligen Zeitpunkt bereits wieder etwas erholt.

Wer zum damaligen Zeitpunkt jedoch Anteilsscheine an beliebten und gängigen DAX-ETFs gekauft hätte, der hätte bis heute eine starke Performance erlebt. Mit seinem Anstieg auf gegenwärtig rund 13.500 Punkte (17.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und Zählerstände) beträgt die Performance schließlich ziemlich genau 150 %. Aus den 10.000 Euro wären somit kurstechnisch Pi mal Daumen 25.000 Euro geworden. Das hätte binnen zehn Jahren einer Rendite von 9,5 % entsprochen.

An dieser Stelle hätte man natürlich auch einiges an Gebühren berücksichtigen müssen, selbst günstige Passivfonds kosten schließlich eine annualisierte Rate von in etwa 0,1 % pro Jahr. Allerdings blieben bislang noch die Dividendenrenditen unberücksichtigt. Sofern wir nun also an dieser Stelle noch davon ausgehen, dass man netto und mit steigenden Ausschüttungen eine Dividendenrendite von in etwa 3,5 % pro Jahr bekommen hätte, dann würde das Vermögen um rund 3.500 Euro auf 28.500 Euro steigen. Eine spannende Gesamtperformance für den heimischen Leitindex, die durch die Unschärfe bei den Dividenden sogar noch vergleichsweise konservativ sein könnte.

Der marktbreitere S&P 500 Eine noch interessantere Performance konnte hingegen der S&P 500 hinlegen. Sofern man zur Mitte des Januars 2010 10.000 Euro in Anteilsscheine des US-amerikanischen Querschnitts investiert hätte, wäre man zu einem Einstands-Punktestand von 1.110 eingestiegen. Bei einem derzeitigen Zählerstand von 3.330 Zählern würde das einer Performance von 200 % entsprechen (witzig, dass das an dieser Stelle wieder so glatt aufgeht!), wodurch eine Investition von 10.000 Euro auf inzwischen 30.000 herangewachsen wäre.

Auf jedes einzelne Jahr gerechnet hätte das bereits einer Kursperformance von 11,6 % entsprochen, was selbst für den US-amerikanischen Markt einer überdurchschnittlichen Performance entsprochen hätte. Die letzten zehn Jahre waren daher vielleicht eine außergewöhnliche Zeit.

Der marktbreitere S&P 500 hätte somit eine noch bedeutend stärkere Performance gezeigt als der deutsche DAX, wobei auch hier Dividenden von Gebühren berücksichtigt werden müssen. Das könnte grundsätzlich dafür sprechen, dass eine stärkere Diversifikation möglicherweise langfristig zu besseren Resultaten führt. Wobei zehn Jahre bereits ein netter Vergleichszeitraum sein können.

Der Foolishe Schlussstrich! Wie wir daher im Endeffekt sehen können, hätte sich das langfristige Investieren in ETFs auf den DAX und den S&P 500 definitiv gelohnt. Selbst der nicht ganz so diversifizierte DAX hätte es in den letzten zehn Jahren auf eine Performance von 150 % gebracht, der breitere S&P 500 hingegen auf über 200 % alleine an Kursgewinnen. Ein langer Atem bei Passivfonds ist somit gewiss lukrativ, wobei die jeweiligen Indizes auf verschiedene Ergebnisse kommen können.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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