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EU für Lockerung von Klimaschutzauflagen für Luftfahrt

Veröffentlicht am 09.06.2020, 15:44
Aktualisiert 09.06.2020, 15:48
© Reuters.

Brüssel, 09. Jun (Reuters) - Die EU-Staaten sind angesichts der Corona-Krise für eine Lockerung des ab 2021 geplanten neuen internationalen CO2-Ausgleichssystems für die Luftfahrt CORSIA. Sie sprachen sich am Dienstag dafür aus, als Basisjahr zur Berechnung der Kohlendioxid-Emissionen im Luftverkehr 2019 festzulegen statt den Durchschnitt von 2019 und 2020. Die Entscheidung spiegele die äußerst schwierigen Umstände der Luftfahrt in der Corona-Pandemie wider, erklärte der kroatische Verkehrsminister Oleg Butkovic.

Nach dem System müssen die Fluggesellschaften für alle über dem Basisjahr liegenden CO2-Emissionen Ausgleichszahlungen an Klimaschutzprojekte zahlen. Da der Luftverkehr wegen der Pandemie in diesem Jahr einbricht und nach Einschätzung der Branche erst 2023 wieder Vorkrisenniveau erreichen wird, dürften die Emissionen jahrelang unter denen des vergangenen Jahres liegen.

Der internationale Airline-Verband IATA hatte die Änderung der Berechnungsgrundlage auf 2019 gefordert. Dadurch könnten die Fluggesellschaften 15 Milliarden US-Dollar einsparen. Auch die USA haben sich Insidern zufolge für eine solche Anpassung der Regeln ausgesprochen, über die in dieser Woche die zivile Luftfahrtorganisation ICAO berät. Klimaschützer und Wissenschaftler kritisierten, damit wären die Auflagen für mehrere Jahre lang wirkungslos.

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