Insider-Daten freischalten: Bis zu 50% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Euro-Aktien folgen dem US-Abwärtstrend - UK-Wahlen im Fokus

Veröffentlicht am 07.05.2015, 09:39
Aktualisiert 07.05.2015, 13:39
© Reuters.  Pariser Börse
UK100
-
FCHI
-
DE40
-
STOXX50
-
HSBA
-
BARC
-
LLOY
-
NWG
-
SIEGn
-
DBKGn
-
CBKG
-
BNPP
-
SOGN
-
BBVA
-
SAN
-
RIO
-
GSK
-
BHPB
-
MT
-
ISP
-
CRDI
-
ESU24
-
1YMU24
-
NQU24
-
GLEN
-

Investing.com - Die europäischen Aktienkurse folgen am Donnerstag dem US-Abwärtstrend der Vortagessitzung. Kurse an den amerikanischen Börsen brachen ein, nachdem die Vorsitzende der Federal Reserve Bank Janet Yellen in ihrer Rede bemerkt hatte, dass die Aktienbewertungen nach wie vor hoch lägen. Auch angesichts der Parlamentswahlen in Großbritannien herrscht Unruhe an den Märkten.

Im europäischen Morgenhandel verlor der DJ Euro Stoxx 50 0,90 Prozent, CAC 40 zog sich um 0,83 Prozent zurück und der DAX rutschte um 0,39 Prozent ab.

In ihrer Rede bei der IWF-Konferenz "Gesellschaft und Finanzen" warnte Janet Yellen vor den potenziellen Gefahren hoher Aktienbewertungen, fügte jedoch auch hinzu, dass die Stabilitätsrisiken im gesamten US-Finanzsystem unter Kontrolle seien.

Momentan gäbe es keine Anzeichen für Blasenbildung und die Risiken für finanzielle Stabilität seien "moderat, und nicht erhöht".

Die Anleger halten sich zurück angesichts der heute bevorstehenden Parlamentswahlen in Großbritannien. Es wird befürchtet, dass es zu einer Pattsituation im Parlament und zu einer instabilen Koalitionsregierung kommen könnte.

Früher am Tag veröffentlichte offizielle Daten belegten, dass die Zahlen für Auftragseingänge in der deutschen Industrie im März um 0,9 Prozent angestiegen ist und so die Erwartungen von einer Zunahme von 1,5 Prozent verfehlt hat. Im Vormonat sanken die Zahlen um 0,9 Prozent ab.

Finanzwerte handeln durchgehend niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fielen um 1,41 bzw. 2,37 Prozent, Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) zogen sich um 0,10 bzw. 0,54 Prozent zurück.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) verloren 0,47 bzw. 0,75 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) stürzten um 1,30 bzw. 0,47 Prozent ab.

Siemens AG (XETRA:SIEGn) brach um 2,20 Prozent ein. Das Unternehmen gab einen unter den Erwartungen der Analysten liegenden Gewinn sowie die Streichung weiterer 4.500 Stellen bekannt.

ArcelorMittal (AMS:ISPA) stürzte ebenfalls um 2,59 Prozent ab, nachdem das Stahlunternehmen ihre Gewinnvorgaben für das Gesamtjahr aufgrund des extremen Preisrückgangs für Eisenerz reduziert hatte.

In London fiel der rohstofflastige FTSE 100 um 0,85 Prozent aufgrund von empfindlichen Verlusten im Bergbausektor.

Rio Tinto (LONDON:RIO) rutschte um 1,10 Prozent ab und BHP Billiton (LONDON:BLT) fiel um 1,35 Prozent. Glencore Xstrata (LONDON:GLEN) brach um 1,46 Prozent ein.

Finanzwerte handeln ebenfalls insgesamt niedriger; Royal Bank of Scotland (RBS.LSE) verlor 0,36 Prozent und Barclays (BARC.LSE) zog sich um 1,06 Prozent zurück, Lloyds Banking (LLOY.LSE) fiel um 0,49 Prozent. HSBC Holdings (LONDON:HSBA) jedoch entwickelte sich überdurchschnittlich und stieg um 0,15 Prozent.

Glaxosmithkline (LONDON:GSK) verlor 1,90 Prozent. Zuvor gab das Pharmaunternehmen bekannt, dass aufgrund von "Unsicherheiten wie möglicher Markteinführung eines Generikums für Advair in den USA" eine niedrigere Dividende ausgeschüttet werden müsse.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,12 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,13 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,16 Prozent erwartet.

Das US-Arbeitsministerium veröffentlicht im Laufe des Tages seinen wöchentlichen Bericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.