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Euro-Aktienkurse fallen erneut infolge der Ölpreisschlappe

Veröffentlicht am 20.01.2016, 09:28
© Reuters.  Anhaltender Preisabsturz beim Öl bringt europäische Kurse nach unten
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Investing.com - Europäische Aktienkurse sinken am Mittwoch steil ab. Besorgnis über einbrechende Ölpreise und die weltweite Wirtschaftslage wirkt sich weiterhin aus.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 2,91 Prozent, CAC 40 zieht sich um 2,97 Prozent zurück und der DAX stürzt um 2,91 Prozent ab.

Die Marktstimmung ließ nach, nachdem die Ölpreise am Dienstag erneut unter 30 $ pro Barrel gefallen sind. Es ist der niedrigste Stand seit 12 Jahren. Angaben der International Energy Agency zufolge dürften das außergewöhnlich warme Wetter und die steigenden Ölbestände bis mindestens Ende 2016 für eine Überversorgung der Märkte sorgen.

Die Anleger halten sich ebenfalls infolge aktueller Wirtschaftsmeldungen aus China zurück. Angaben zufolge ging die jährliche Wachstumsrate in China in den drei Monaten bis Dezember von 6,9 auf 6,8 Prozent zurück. Damit entspricht die Entwicklung weitgehend den Markterwartungen.

Die Daten deuten darauf hin, dass die zweitgrößte Wirtschaft der Welt weiterhin an Dynamik verliert. Zuvor schürten Kursabstürze der Landeswährung Ängste vor einer von China angeführten globalen konjunkturellen Verlangsamung.

Energie-Aktien notieren durchgehend niedriger. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) stürzt um 2,86 Prozent ab und der italienische ENI (MI:ENI) verliert 1,91 Prozent. Statoil ASA bricht um 3,79 Prozent ein.

Finanzwerte tragen zu Verlusten bei. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 3,11 bzw. 3,35 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gehen um 2,91 bzw. 4,13 Prozent zurück.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) brechen um 3,89 bzw. 2,81 Prozent ein, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) sinken um 2,76 bzw. 2,55 Prozent.

Unter den Gewinnern befindet sich ASML Holding (AS:ASML) NV mit 2,36 Prozent Anstieg. Der holländische Hersteller von Halbleiterausrüstung gab Pläne für einen Aktienrückkauf in Höhe von 1 Mrd. Euro bekannt. Damit soll das Anlegervertrauen belohnt werden, nachdem die Aktie im laufenden Jahr bereits 10 Prozent eingebüßt hatte.

In London fällt der rohstofflastige FTSE 100 um 2,16 Prozent aufgrund von empfindlichen Verlusten im Bergbausektor.

Fresnillo (L:FRES) und Rio Tinto (L:RIO) stürzen um 3,69 und 3,58 Prozent ab. Bhp Billiton (L:BLT) bricht um 5,17 Prozent und Glencore (L:GLEN) um 5,29 Prozent ein.

Finanzwerte trugen ebenfalls zu Verlusten bei: Lloyds Banking (LONDON:LLOY) verliert 2,42 Prozent und die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) 2,49 Prozent. HSBC Holdings (LONDON:HSBA) und Barclays ziehen sich um 3,10 bzw. 3,60 Prozent zurück.

BAE Systems (L:BAES) fällt um 2,12 Prozent. Hoffnungen auf eine Großbestellung seiner Typhoon-Jets aus Saudi-Arabien schwinden dahin. Die Aufträge aus dem arabischen Land machen rund 20 Prozent der Umsätze von BAE aus.

Aktienmärkte in den USA öffne mit einem ausgeprägten Abwärtstrend. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 1,98 Prozent an, S&P 500 dürfte um 1,95 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 2,20 Prozent erwartet.

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