MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Flutkatastrophe in Europa hat beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re kräftig am Gewinn gezehrt. Unter dem Strich blieb für die Zeit von April bis Juni ein Überschuss 529 Millionen Euro, gut ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Analysten hatten mit einem etwas besseren Abschneiden gerechnet.
Vorstandschef Nikolaus von Bomhard sieht den Konzern allerdings auf gutem Weg, im Gesamtjahr einen Überschuss von annähernd drei Milliarden Euro zu erreichen. Davon ist nach dem ersten Halbjahr gut die Hälfte geschafft.
Die Munich Re musste im zweiten Quartal mit 605 Millionen Euro ein Drittel mehr für Großschäden ausgeben als ein Jahr zuvor. Größter Schaden war die Hochwasserkatastrophe in Deutschland und Nachbarländern. Sie kostete die Münchner voraussichtlich 230 Millionen Euro. Rund 50 Millionen davon entfallen auf die Erstversicherungstochter Ergo./stw/zb
Vorstandschef Nikolaus von Bomhard sieht den Konzern allerdings auf gutem Weg, im Gesamtjahr einen Überschuss von annähernd drei Milliarden Euro zu erreichen. Davon ist nach dem ersten Halbjahr gut die Hälfte geschafft.
Die Munich Re musste im zweiten Quartal mit 605 Millionen Euro ein Drittel mehr für Großschäden ausgeben als ein Jahr zuvor. Größter Schaden war die Hochwasserkatastrophe in Deutschland und Nachbarländern. Sie kostete die Münchner voraussichtlich 230 Millionen Euro. Rund 50 Millionen davon entfallen auf die Erstversicherungstochter Ergo./stw/zb