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Europäische Aktien billiger, FTSE von Brexit nach oben gedrückt

Veröffentlicht am 09.01.2017, 11:29
© Reuters.  FTSE entkommt dem Abwärtstrend an europäischen Aktienbörsen wegen schwächerem Pfund

Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen gab es am Montag größtenteils Verluste. Allerdings gab es in London Gewinne, da das schwache Pfund den rohstofflastigen Index gestützt hat.

Kurz vor Mittag verlor der Euro Stoxx 50 0,38%, der französische CAC 40 fiel um 0,57%, während der Dax 30 mit einem Verlust von 0,35% gehandelt wurde.

Anmerkungen der britischen Premierministerin Theresa May am Sonntag in ihrem ersten Interview in 2017 sind dahingehend interpretiert worden, dass Großbritannien nicht versuchen werde, weiterhin vollen Zugang zum europäischen Binnenmarkt auszuhandeln, wenn es den Austritt aus der EU vollzieht, da die Regierungschefin ihr Hauptaugenmerk auf Großbritanniens Recht über seine Einwanderungspolitik und -gesetze selbst zu entscheiden, richte.

Das Pfund ist am Montag gegenüber dem Dollar tief eingebrochen, mit dem GBP/USD Kurs um 1,20% niedriger auf nun 1,2136, seinem niedrigsten Stand seit dem 28. Oktober.

An der Konjunkturfront hat sich die Stimmung der Investoren bezüglich der Eurozone im Januar auf ihren besten Stand seit August 2015 verbessert, da erwartet wird, dass die Wahl des Republikaners Donald Trump zum US-Präsidenten der wirtschaftlichen Erholung der Region hilfreich sein werde.

Davon unbetroffen lag die Arbeitslosenquote in der Region im November unverändert auf 9,8%, ihrem niedrigsten Stand seit Juli 2009.

Daneben sind die deutschen Ausfuhren im November stärker als erwartet gestiegen und haben ihren größten monatlichen Zuwachs in viereinhalb Jahren erzielt, was die gesamte Industrieproduktion steigen ließ, die das Wachstum in der größten Volkswirtschaft Europas im letzten Quartal des Jahres bestimmt hat.

Bei den Unternehmen machte Volkswagen (DE:VOWG_p) einen Kurssprung um mehr als 3%, nachdem der Autohersteller einen 2,8 prozentigen Anstieg seiner Umsätze für das Gesamtjahr 2017 melden konnte, wobei vor allem die Nachfrage aus China half.

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Ebenfalls im Automobilsektor gewann die Fiat-Aktie fast 2% hinzu, nachdem das Unternehmen Pläne für US-Investitionen in Höhe von einer Milliarde USD bekanntgegeben hatte, die 2.000 Jobs in Michigan und Ohio schaffen werden. Damit will der Konzern seine Bereitschaft demonstrieren, Autos in den USA zu fertigen.

Anteile von Bovis Homes (LON:BVS) machten einen Kurssprung von fast 2%, nachdem vom Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden des britischen Hausbauers im Zuge einer Gewinnwarnung berichtet worden war.

Unter des Verlierern war Fresenius Medical, deren Aktie um fast 6% einbrach, nachdem das deutsche Dialyseunternehmen eine Vorladung der US-Bundesanwaltschaft erhalten hatte, die Verbindungen des Konzerns zu der Stiftung American Kidney Fund, die Patienten dabei hilft ihre Dialyse zu bezahlen, untersucht.

William Hill brach um mehr als 3% ein, nachdem das britische Wettbüro aufgrund unerwarteter Ausgänge bei Pferderennen und im Fussball einen Rückgang seine operativen Gewinns berichteten musste.

Unterdessen ist der Ölpreis unter die Räder gekommen, nachdem der Iran und der Irak von hohen Exporten berichteten. Reuter zufolge hat der Iran in den letzten drei Monaten mehr als 13 Millionen Fass Öl verkauft, das auf hoher See gebunkert wurde, womit die Versuche der Opec, das Überangebot zu vermindern, unterminiert werden.

Zudem sind die Exporte aus den irakischen Region um Basra auf ein Rekordhoch gestiegen, obwohl das Ölministerium des Landes versichert hat, dass dies nicht die Einhaltung des Opec-Deals in Frage stelle.

Energiewerte erlitten Verluste, so der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF), der 0,9% an Wert verlor und die italienische ENI (MI:ENI) SpA, die 1,08% nachgab, während es mit dem norwegischen Konkurrenten Statoil ASA (OL:STL) um 0,56% abwärts ging.

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Finanzaktien erlitten ebenfalls Verluste. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) gaben um respektive 1,17% und 0,15% nach, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und die der Commerzbank (DE:CBKG) um 0,25% bzw. 0,69% gefallen sind.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums gab der Kurs des italienischen Geldhauses Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,63% nach, während die Aktie der Unicredit (MI:CRDI) um 0,32% fiel und die spanische Bank Banco Santander (MC:SAN) um 0,62% im Minus lag.

In London hat der rohstofflastige FTSE 100 sich dem allgemeinen Trend in Europa widersetzt und 0,22% hinzugewonnen und ist dank des schwachen Pfunds auf dem Wege sein achtes Hoch in Folge einzufahren. Ein schwaches Pfund erhöht die Bewertung der multinationalen Firmen im Index, da deren Erträge aus Übersee in Pfund gerechnet steigen.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) schnellten um 2,43% nach oben und die von Anglo American (LON:AAL) verteuerten sich um 2,03%, während BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) jeweils Kurssprünge von 1,44% und 0,74% hinlegten.

Energieaktien gaben ein uneinheitliches Bild ab. BP (LON:BP) legte um 0,27% zu und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) verlor 0,22%.

Finanztitel waren ebenfalls gemischt. HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 0,60% zu, während die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 1,94% einbrach. Barclays (LON:BARC) stieg um 0,15%, aber Lloyds Banking (LON:LLOY) gab um 0,61% nach.

In den USA werden die Aktienmärkte vermutlich auf Vortagsniveau in den Handel gehen. Der Dow Jones Industrial Average Futures deutet einen Verlust von 0,04% an, der S&P 500 Futures einen Rückgang von 0,06%, während der Nasdaq 100 Futures einen Abschlag von 0,06% nahelegt.

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