Investing.com - Die europäischen Aktienbörsen lagen am Dienstag bei geringem Handel etwas höher, wobei in London wegen eines Feiertags kein Handel stattfindet.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden legte der Euro Stoxx 50 um 0,05% zu, der französische CAC 40 erhöhte sich um 0,10%, während es mit dem DAX um 0,10% nach oben ging.
In einer an Ereignissen armen Sitzung, behielten die Händler auf dem Parkett die italienischen Banken im Auge, nachdem die europäische Zentralbank der Banca Monte dei Paschi mitgeteilt hatte, sie habe eine Kapitallücke von 8,8 Milliarden Euro zu füllen.
Die Verlautbarung der EZB kam, nachdem die italienische Regierung 20 Milliarden Euro für die Rettung der ältesten Bank der Welt bereitgestellt hatte.
Die Monte de Paschi (MI:BMPS) Aktie wird noch nicht gehandelt, nachdem der Handel am 22. Dezember ausgesetzt worden war, aber andere italienische Banken wie die Banco Popolare Sc (MI:BAPO) oder die Banca Popolare di Milano Scarl (MI:PMII) standen mit Abschlägen von jeweils etwa 2% unter Druck.
Unterdessen war der Ölpreis in schleppendem Handel vor Jahresende am Dienstag etwas höher, weniger als eine Woche bevor die führenden Ölexporteure ihre Produktion im Rahmen des Deals, auf den sie sich im vergangenen Monat geeinigt hatten, herunterfahren werden.
Energieaktien wurden nur wenig gehandelt. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) rutschte um 0,18% ab, die italienische ENI (MI:ENI) war unverändert, während der norwegische Konkurrent Statoil (OL:STL) um 0,06% gestiegen ist.
Bei den Finanzaktien gab es ebenfalls ein gemischtes Bild. Das französische Kreditinstitut BNP Paribas (PA:BNPP) erlitt einen Kursverlust von 0,77%, während die Societé Generale (PA:SOGN) um 0,18% stieg. Unterdessen legte die Commerzbank (DE:CBKG) um 0,04% zu, während die Deutsche Bank (DE:DBKGn) 1,12% abgab.
Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums sanken die Kurse der Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) in Italien um respektive 0,24% und 0,71% ab, während die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 0,50% und 0,14% fielen.
Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit leichten Verlusten an. Der Dow Jones Industrial Average Futures rutschte um 0,04% ab, der S&P 500 Futures fiel um 0,07%, während der Nasdaq 100 Futures 0,13% abgab.