Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,23 Prozent, CAC 40 zieht sich um 0,17 Prozent zurück und der DAX stürzt um 0,20 Prozent ab.
Die Marktteilnehmer warten ab, ob Yellen eher die hawkishe Einstellung der Fed-Beamten in der vergangenen Woche bestätigen oder den dovishen Ton des Fed-Protokolls anschlagen wird.
Niedrige Ölpreise wirken sich derweil auf die Energie-Aktien aus. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) fällt um 1,10 Prozent und der italienische ENI (MI:ENI) um 0,73 Prozent. Der russische Rivale Gazprom (MCX:GAZP) rutscht um 0,29 Prozent ab.
Finanzwerte notieren überwiegend niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 0,20 bzw. 0,16 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gehen um 0,38 bzw. 0,87 Prozent zurück.
Bei den Peripheriebanken verlaufen die Kurse gemischt. Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) rutscht um 0,11 Prozent ab und Unicredit (MILAN:CRDI) steigt um 0,77 Prozent. Banco Santander (MADRID:SAN) zieht sich um 0,48 Prozent zurück und BBVA (MADRID:BBVA) legt um 0,31 Prozent zu.
Volkswagen (DE:VOWG_p) rutscht um 0,13 Prozent ab. Der Automobilhersteller konnte einen Streit mit zwei seiner Lieferanten beilegen, der sich auf die Produktionszahlen des Unternehmens ausgewirkt hatte.
In London fiel der rohstofflastige FTSE 100 aufgrund von empfindlichen Verlusten im Bergbausektor um 0,27 Prozent .
Rio Tinto (LONDON:RIO) stürzt um 1,47 Prozent und Antofagasta (LON:ANTO) um 2,17 Prozent ab. BHP Billiton (LON:BLT) und Anglo American (LONDON:AAL) fallen um 2,23 bzw. 2,89 Prozent.
Der Finanzsektor trägt zu Verlusten bei. HSBC Holdings (LON:HSBA) verliert 0,47 Prozent und Barclays (LON:BARC) fällt um 0,88 Prozent. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) zieht sich um 0,92 Prozent zurück. Lloyds Banking (LONDON:LLOY) jedoch entwickelt sich überdurchschnittlich und steigt um 0,44 Prozent ab.
WPP (LON:WPP) gehörte mit 4,89 Prozent Anstieg zu den Top-Performern des Index. Zuvor gab die Werbeagentur einen 11,9-prozentigen Umsatzanstieg bekannt und hob seine Gewinnprognosen an.
Persimmon (LON:PSN) gehört mit 2,14 Prozent Anstieg ebenfalls zu den Gewinnern. Das Bauunternehmen meldete für die erste Jahreshälfte einen 29-prozentigen Gewinnanstieg.
Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,09 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,05 Prozent fallen. Für Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,06 Prozent erwartet.