MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die schier endlose Talfahrt auf Europas Lkw-Märkten und Rückstellungen im Kraftwerks-Geschäft haben MAN zum Jahresauftakt in die roten Zahlen gerissen. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) fuhr die VW-Tochter in den ersten drei Monaten 82 Millionen Euro Verlust ein, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Vor einem Jahr waren es noch 254 Millionen Euro Gewinn. Selbst die Erlöse schrumpften, weil die Nutzfahrzeug-Sparte extrem unter der Absatzflaute in Europa litt. Während die Märkte für Busse und Lastwagen in der EU im ersten Quartal um elf Prozent nachgaben, sank der Umsatz der Sparte Commercial Vehicles um sieben Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Konzernweit schrumpften die Erlöse um acht Prozent auf 3,55 Milliarden Euro.
Weniger Umsatz und Gewinn hatten die Münchner schon im Februar für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Hinzu kamen nun noch 140 Millionen Euro aus Rückstellungen, die bei einem Großauftrag für Dieselkraftwerke nötig geworden waren. Auch der Auftragseingang macht keine Hoffnung, dessen Volumen mit 3,75 Milliarden Euro 14 Prozent niedriger lag als vor einem Jahr. Dagegen hatten die VW-Schwester Scania und Konkurrent Volvo in den letzten Tagen von steigenden Buchungen berichtet./mmb/fbr
Weniger Umsatz und Gewinn hatten die Münchner schon im Februar für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Hinzu kamen nun noch 140 Millionen Euro aus Rückstellungen, die bei einem Großauftrag für Dieselkraftwerke nötig geworden waren. Auch der Auftragseingang macht keine Hoffnung, dessen Volumen mit 3,75 Milliarden Euro 14 Prozent niedriger lag als vor einem Jahr. Dagegen hatten die VW-Schwester Scania