Bereits seit Anfang 2016 kooperiert Evotec (DE:EVTG) mit Exscientia, einem Wirkstoffunternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Exscientia mit Hauptsitz im englischen Oxford nutzt KI-Systeme, um neuartige Substanzen automatisch zu kreieren. Das Ziel: eine beschleunigte Identifizierung von klinischen Medikamentenkandidaten.
Hamburger schießen 6 Millionen zu
Nun hat Evotec offenbar sein Engagement rund um den vielversprechenden Partner noch weiter intensiviert, wie das deutsche BioTech-Unternehmen am Montag bekannt gab. Demnach haben die Hamburger mit einer Investition von rund 6 Millionen Dollar an einer aktuellen Exscientia-Finanzierungsrunde („Series B“) mitgewirkt. Neben Evotec haben sich auch GT Healthcare und Celgene beteiligt. Insgesamt seien hierbei 26 Millionen eingesammelt worden.
Exscientia will mit der Finanzspritze die weitere Entwicklung der hauseigenen Forschungskapazitäten vorantreiben, um die Pipeline auszubauen sowie ein umfangreiches Portfolio an internen und externen Projekten zu festigen.
Evotec-Chef spricht von „exzellentem Erfolg“
„Exscientia und Evotec kooperieren seit Anfang 2016, um niedermolekulare Substanzen sowie bi-spezifische niedermolekulare Substanzen in der Immunonkologie zu entwickeln“, erklärte Evotec-Chef Werner Lanthaler. „Der exzellente Erfolg dieser Partnerschaft sowie die Validierung aus der Industrie zur ersten Investition war die Basis der nun erweiterten und vertieften Geschäftsbeziehung und des Investments.“
Exscientia-Gründer Andrew Hopkins fügte an: „Diese Series B-Finanzierung ist ein Meilenstein in unserer Entwicklung und ermöglicht uns, eine Phase starken Unternehmenswachstums einzuleiten. Innerhalb der letzten zwölf Monate haben wir unsere Aktivitäten und Kapazitäten erweitert und haben uns zu einem AI-getriebenen ‚Full Stack‘-Wirkstoffforschungsunternehmen entwickelt.“
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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