Investing.com - Die Aktien von Evotec (DE:EVTG) haben am Dienstag deutlich zugelegt. Sie stiegen um mehr als 3,5 Prozent. Für Neuengagements sorgte die Meldung des im MDAX gelisteten Biotechnologieunternehmens, wonach man eine Zahlung von Bristol-Myers Squibb Company (NYSE:BMY) in Höhe von 6 Millionen Dollar erhalten habe. Mit dieser Erweiterung der Partnerschaft will man zusätzliche Zelllinien hinzufügen, die die Entdeckung krankheitsmodifizierender Therapien für neurodegenerative Erkrankungen unterstützt.
"Evotec und Celgene, nun ein Unternehmen von Bristol-Myers Squibb, beabsichtigen mit ihrer im Dezember 2016 geschlossenen Allianz (DE:ALVG), krankheitsmodifizierende Therapieoptionen für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren", erklärte Evotec am Dienstag in einer Pressemitteilung.
"Wir sind sehr zufrieden über die aktuelle Erweiterung unserer iPSC-Allianz mit Bristol-Myers Squibb", sagte Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. "Von Patienten abgeleitete Krankheitsmodelle sind essenziell, um die Überführung präklinischer Forschungsbemühungen in die klinische Entwicklung zu verbessern. Wir sind stolz, gemeinsam mit Bristol-Myers Squibb unsere proprietäre iPSC-Plattform für das Wohl von Patienten einzusetzen."
Im stärkeren Gesamtmarkt legen die Evotec-Aktien am Dienstag um 3,79 Prozent auf 22,98 Euro zu und setzen sich damit weiter von der 200-Tage-Linie, die bei 22,03 Euro liegt, ab. Auf der Oberseite ist nun ein Spurt über den Schlüsselwiderstand aus einer Abwärtstrendlinie bei 24,15 Euro, die die Juli- und Januarhochs miteinander verbindet nötig, um einen echten Befreiungsschlag zu landen.
Ein nachhaltiges Abgleiten unter die Glättung der letzten 200 Tage bei 22,03 Euro wäre indes ein negatives Zeichen.