Das Biotechunternehmen Evotec hat in den vergangenen Monaten viel erreicht, das optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Die klinischen Forschungen wurden weiter vorangetrieben und in allen Servicebereichen konnte Evotec eine solide Performance an den Tag legen. Zudem konnte das Unternehmen neue Partnerschaften schließen und es war auch eine spürbare Nachfrage nach INDiGO-Lösungen erkennbar. Doch schauen wir uns die vorgelegten Zahlen einmal genauer an.
Quartalszahlen im Überblick: Wichtige Sondereffekte in beiden Jahren!
Die Quartalszahlen sind nicht so einfach vergleichbar mit den Zahlen aus den Vorquartalen oder den Ergebnissen von vor einem Jahr, denn es gab wichtige Sondereinflüsse, die sich auf die Zahlen ausgewirkt haben. Bei den Umsatzerlösen konnte das Unternehmen deutlich gegenüber dem Vorjahr zulegen. Hier wurden in den ersten neun Monaten rund 270 Mio. Euro erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von mehr als 50 %!
Ein Blick auf die Zahlen im Detail: Höhere F&E-Ausgaben!
Auch im Bereich der Forschungs- und Entwicklungsausgaben hat sich eine deutliche Steigerung ergeben. Im laufenden Jahr hat Evotec hier bislang fast 21 Mio. Euro ausgegeben (per Ende September). Im vergangenen Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt nur rund 12,5 Mio. Euro. Der Anstieg der Ausgaben war jedoch so erwartet worden. Die zusätzlichen Aufwendungen kamen auch aus dem ID-Bereich von Evotec (Lyon). Durch diese Akquisition und durch die Übernahmen von Aptuit steigen auch die Vertriebs- und Verwaltungskosten.
Periodenergebnis steigt auf 52,3 Mio. Euro im laufenden Jahr (9-Monats-Basis)!
Das dritte Quartal hat einen enormen Beitrag zum Periodenergebnis nach drei neun Monaten geleistet. Allein 34,4 Mio. Euro kamen in den letzten drei Monaten hinzu. Die Bruttomarge von Evotec blieb im Vergleich zum dritten Quartal 2017 fast unverändert, sie konnte nur leicht gesteigert werden. Dagegen wurde der Umsatz im dritten Quartal nochmals deutlich gesteigert, dafür verantwortlich war vor allem das starke Basisgeschäft, was sehr erfreulich verlief.
Was hat der Vorstand für das Gesamtjahr 2018 geplant?
Beim Konzernumsatz will das Management mehr als 30 % Wachstum erreichen. Zudem soll das bereinigte EBITDA gegenüber dem Vorjahr um rund 30 % steigen. Bei den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen will das Unternehmen im Bereich zwischen 35 Mio. Euro und 45 Mio. Euro liegen. Diese Prognose wurde bestätigt! Es sollte daher zu keinen Überraschungen im vierten Quartal kommen.
Wie sieht die Eigenkapitalquote aus und welche Veränderungen haben sich hier ergeben?
Die Eigenkapitalquote blieb auch im dritten Quartal weiterhin auf hohem Niveau. Sie beträgt zum Stichtag komfortable 50,6 %. Zum 31.12.2017 betrug die Eigenkapitalquote noch 49,8 %. Der Kassenbestand hat sich zudem deutlich erhöht, hier verfügt die Gesellschaft nun über insgesamt 168,6 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten konnten im Bereich Kreditverbindlichkeiten reduziert werden, jedoch haben die kurzfristigen Verbindlichkeiten weiter zugelegt.
Die wohl wichtigste Veränderung im Jahr 2019!
Ab dem 01. Januar wird Craig Johnstone auf Mario Polywka als COO bei der Evotec AG folgen. Damit wird der Vorstandswechsel zum Jahreswechsel vollzogen. Mario Polywka ist seit 2004 Teil des Vorstands und studierter Chemiker. Er promovierte an der Universität in Oxford.
Ausblick für die Aktie: Charttechnische Einschätzung!
Im Laufe des heutigen Handelstags konnte die Evotec-Aktie (DE:EVTG) den anfänglichen Verlust wieder etwas eindämmen. Trendtechnisch befindet sich die Aktie in einem Aufwärtstrend, der bereits mehrere Jahre anhält. Das bisherige Jahreshoch liegt bei rund 23,50 Euro.
Die 4vestor GmbH tätigt keine Eigengeschäfte in Wertpapiere jeglicher Art. Damit wird ein Interessenskonflikt in Bezug auf die publizistische Tätigkeit vermieden. Das Unternehmen berät im Umfang der vorliegenden Erlaubnis nach §34h Absatz 1 GewO. Diese sieht eine gewerbsmäßige Anlageberatung zu Anteilen oder Aktien an inländischen offenen Investmentvermögen, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen offenen Investmentvermögen vor, die nach dem Kapitalanlagegesetzbuch vertrieben werden dürfen. Weitere Informationen finden Sie unter www.4vestor.de
Ja, mit nur 1.000 Euro können Sie jetzt reich werden:
Rolf Morrien – Aktien-Analyst und Börsen-Profi – zeigt Ihnen heute kostenlos, wie Sie selbst als blutiger Anfänger an der Börse reich werden können. UND DAS MIT NUR 1.000 € EINSATZ!
Das geht nur an der Börse und mit Rolf Morriens kostenlosen Leitfaden „Reich mit 1.000 €“!
>> Klicken Sie hier! Fordern Sie den Report jetzt HIER absolut kostenfrei an!
Ein Beitrag von Johannes Weber.
Aktuelle Video-Analyse von Evotec: