Deutsche Kunden müssen sich um "explodierende" Waschmaschinen von Samsung keine Sorgen machen: Die betroffenen Waschmaschinen der Bauart Toplader wurden nur in Nordamerika verkauft, wie Samsung Deutschland am Donnerstag mitteilte. Dort ist der südkoreanische Konzern demnach "in intensiven Gesprächen" mit der US-Behörde für Produktsicherheit.
Es geht um Maschinen, die zwischen März 2011 und April 2016 produziert wurden. In seltenen Fällen, etwa beim Schleudern mit sehr hohen Drehzahlen von wasserundurchlässiger Bettwäsche und sperrigen Wäschestücken entstünden "ungewöhnliche Vibrationen", erklärte Samsung. Dies könne zu Beschädigungen umliegender Gegenstände oder einer möglichen Verletzungsgefahr führen.
Die Stellungnahme des Unternehmens erfolgte nach Bekanntwerden einer Sammelklage. Eine US-Anwaltsfirma hat diese in New Jersey eingereicht und dabei angegeben, dass "einige Samsung-Toplader in den Häusern der Eigentümer explodierten".
Samsung hatte Anfang September den Verkauf seines neuen Smartphones Galaxy Note 7 gestoppt und 2,5 Millionen Geräte zurückgerufen, nachdem einige Exemplare beim Aufladen in Brand geraten waren.