Investing.com – Der Dax weitete in der letzten Handelsstunde seine Gewinne deutlich aus und schloss mit einem Aufschlag von 0,75% auf 7.873,50 Punkte. In der zweiten Reihe verzeichneten der MDax und der TecDax etwas leichtere Anstiege von jeweils 0,37% auf 13.398,74 Punkte und 0,42% auf 924,73 Punkte.
Das Wirtschaftsklima in der Eurozone hat sich im April erneut eingetrübt. Der entsprechende Indikator ging um 1,5 auf 88,6 Punkte zurück, meldete heute die Europäische Kommission und lieferte somit ein weiteres Anzeichen einer stockenden Genesung der Wirtschaft im Euroraum, die wiederum die Hoffnung der Investoren auf eine Leitzinssenkung bei der Ratssitzung der EZB nächsten Donnerstag schürt. Im März hatte der Index noch bei 90,1 gelegen. Besonders angeschlagen war das Barometer zum Wirtschaftsklima in Deutschland, das ein Minus von 2,3 Punkten verbuchte. In Frankreich ging der Index um 2,0 Zähler und in Italien um 1,9 Punkte zurück.
Zusätzlich verschlechterte sich im April auch der Geschäftsklimaindex in der Eurozone. Dieser ging um 0,18 Zähler auf 0,93% zurück.
Unterdessen unterziehen sich heute im italienischen Parlament der neue Regierungsminister Enrico Letta und sein Regierungskabinett einem Vertrauensvotum. Sollte er dann morgen auch noch im Senat ratifiziert werden, würden die Hindernisse für eine neue Regierung aus dem Weg geräumt sein.
Die neue Regierung in Italien um Ministerpräsident Enrico Letta konnte sich in der Zwischenzeit heute erfolgreich Kapital bei einer Anleiheauktion fünf- und zehnjähriger Anleihen beschaffen. Die Rendite mit Laufzeit bis 2018 lag bei 2,85% gegenüber den 3,65% bei der letzten Auktion ähnlicher Anleihen. Die zehnjährigen Bonds zahlten eine Rendite von 3,94% gegenüber den 4,66%. Es handelte sich hier um das niedrigste Niveau seit Oktober 2010, hieß es in Presseberichten. Insgesamt spülte der Staat 8,35 Mrd. Euro in die Kassen.
Für niedrigere Renditen sorgte nicht nur ein wieder hergestelltes Vertrauen in Italien, jetzt da die politische Blockade allmählich überwunden zu sein scheint, und die Aussichten auf eine Lockerung der Geldpolitik der EZB am Donnerstag, sondern auch die Reformvorschläge des neuen Wirtschaftsministers Fabrizio Saccomanni, ehemaliger Vize-Gouverneur der italienischen Zentralbank.
Saccomanni beabsichtigt die verschuldete italienische Wirtschaft wieder in Gang zu bringen indem das Budget umstrukturiert, um vor allem Firmen und gering verdienende Arbeitnehmer unterstützt werden, während er gleichzeitig unproduktive öffentliche Ausgaben abschaffen will, sagte er in einem von der Tageszeitung „La Repubblica“ veröffentlichtem Interview. Zu diesem Zweck habe er vor, einen „Pakt“ zwischen Banken, Firmen und Verbrauchern vorzuschlagen, der Kreditvergaben, Investitionen und den Konsum ankurbeln soll.
Indes teilte die Finanzagentur des Bundes rund 2,82 Mrd. Euro zu bei einer 1,8-fach überzeichneten Anleiheauktion einjähriger-Bonds zu einer Durchschnittsrendite von 0,0018%.
In den USA zogen im März überraschend die Konsumausgaben um 0,2% an, meldete heute das Handelsministerium. Im Februar waren sie um 0,7% gestiegen. In den ersten drei Monaten 2013 stiegen die Konsumausgaben um 3,2% und legten damit so stark zu wie seit Ende 2010 nicht mehr. Zusätzlich fiel im März der Index zu den anstehenden Hausverkäufen für März um 1,5% auf 105,7 Punkte aus. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Anstieg von 1,0% gerechnet.
In Wall Street beflügelten sowohl die Bildung einer neuen großen Regierungskoalition in Italien, sowie die positiven Konjunkturzahlen die US-Kurse. Der Dow Jones eröffnete um 0,24% fester mit 14,747.72 Punkten, der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,33% auf 1.587,41 Punkte. Nach europäischem Börsenschluss notierte der US-Leitindex ein Plus von 0,47% auf 14.781,50 Punkte, der S&P 500- Index rückte um 0,57% auf 1.591,20 Punkte vor.
An den europäischen Aktienmärkten leuchteten am frühen Nachmittag alle wichtigen Leitindexe grün auf. Der FT-SE 100 verzeichnete einen moderaten Gewinn von 0,35% auf 6.448,76 Punkte, der CAC 40 stieg um 1,54% auf 3.868,68 Punkte, der Ibex 35 rückte um 1,85% auf 8.450,90 Punkte vor und der FTSE MIB zog sogar um 2,20% auf 16.929,68 Punkte an.
An der Frankfurter Börse ging im Dax VW als Spitzenwert mit einem Anstieg von 2,63% auf 152,00 Euro aus dem Handel. Größter Verlierer war die Commerzbank, die um 3,15% tiefer bei 9,87 Euro notierte. Topwert im MDax war TAG Immobilien, die Aktie rückte um 2,89%
auf 9,09 Euro vor. Klöckner führte dagegen die Verliererliste bei einem Abschlag von 1,98% auf 9,31 Euro an. Größter Gewinner im TecDax war CANCOM bei einem Kursplus von 8,10% auf 16,88 Euro. Größter Verlierer war Kontron, die um 3,30% ins Minus auf 4,19 Euro abrutschte.
Das Wirtschaftsklima in der Eurozone hat sich im April erneut eingetrübt. Der entsprechende Indikator ging um 1,5 auf 88,6 Punkte zurück, meldete heute die Europäische Kommission und lieferte somit ein weiteres Anzeichen einer stockenden Genesung der Wirtschaft im Euroraum, die wiederum die Hoffnung der Investoren auf eine Leitzinssenkung bei der Ratssitzung der EZB nächsten Donnerstag schürt. Im März hatte der Index noch bei 90,1 gelegen. Besonders angeschlagen war das Barometer zum Wirtschaftsklima in Deutschland, das ein Minus von 2,3 Punkten verbuchte. In Frankreich ging der Index um 2,0 Zähler und in Italien um 1,9 Punkte zurück.
Zusätzlich verschlechterte sich im April auch der Geschäftsklimaindex in der Eurozone. Dieser ging um 0,18 Zähler auf 0,93% zurück.
Unterdessen unterziehen sich heute im italienischen Parlament der neue Regierungsminister Enrico Letta und sein Regierungskabinett einem Vertrauensvotum. Sollte er dann morgen auch noch im Senat ratifiziert werden, würden die Hindernisse für eine neue Regierung aus dem Weg geräumt sein.
Die neue Regierung in Italien um Ministerpräsident Enrico Letta konnte sich in der Zwischenzeit heute erfolgreich Kapital bei einer Anleiheauktion fünf- und zehnjähriger Anleihen beschaffen. Die Rendite mit Laufzeit bis 2018 lag bei 2,85% gegenüber den 3,65% bei der letzten Auktion ähnlicher Anleihen. Die zehnjährigen Bonds zahlten eine Rendite von 3,94% gegenüber den 4,66%. Es handelte sich hier um das niedrigste Niveau seit Oktober 2010, hieß es in Presseberichten. Insgesamt spülte der Staat 8,35 Mrd. Euro in die Kassen.
Für niedrigere Renditen sorgte nicht nur ein wieder hergestelltes Vertrauen in Italien, jetzt da die politische Blockade allmählich überwunden zu sein scheint, und die Aussichten auf eine Lockerung der Geldpolitik der EZB am Donnerstag, sondern auch die Reformvorschläge des neuen Wirtschaftsministers Fabrizio Saccomanni, ehemaliger Vize-Gouverneur der italienischen Zentralbank.
Saccomanni beabsichtigt die verschuldete italienische Wirtschaft wieder in Gang zu bringen indem das Budget umstrukturiert, um vor allem Firmen und gering verdienende Arbeitnehmer unterstützt werden, während er gleichzeitig unproduktive öffentliche Ausgaben abschaffen will, sagte er in einem von der Tageszeitung „La Repubblica“ veröffentlichtem Interview. Zu diesem Zweck habe er vor, einen „Pakt“ zwischen Banken, Firmen und Verbrauchern vorzuschlagen, der Kreditvergaben, Investitionen und den Konsum ankurbeln soll.
Indes teilte die Finanzagentur des Bundes rund 2,82 Mrd. Euro zu bei einer 1,8-fach überzeichneten Anleiheauktion einjähriger-Bonds zu einer Durchschnittsrendite von 0,0018%.
In den USA zogen im März überraschend die Konsumausgaben um 0,2% an, meldete heute das Handelsministerium. Im Februar waren sie um 0,7% gestiegen. In den ersten drei Monaten 2013 stiegen die Konsumausgaben um 3,2% und legten damit so stark zu wie seit Ende 2010 nicht mehr. Zusätzlich fiel im März der Index zu den anstehenden Hausverkäufen für März um 1,5% auf 105,7 Punkte aus. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Anstieg von 1,0% gerechnet.
In Wall Street beflügelten sowohl die Bildung einer neuen großen Regierungskoalition in Italien, sowie die positiven Konjunkturzahlen die US-Kurse. Der Dow Jones eröffnete um 0,24% fester mit 14,747.72 Punkten, der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,33% auf 1.587,41 Punkte. Nach europäischem Börsenschluss notierte der US-Leitindex ein Plus von 0,47% auf 14.781,50 Punkte, der S&P 500- Index rückte um 0,57% auf 1.591,20 Punkte vor.
An den europäischen Aktienmärkten leuchteten am frühen Nachmittag alle wichtigen Leitindexe grün auf. Der FT-SE 100 verzeichnete einen moderaten Gewinn von 0,35% auf 6.448,76 Punkte, der CAC 40 stieg um 1,54% auf 3.868,68 Punkte, der Ibex 35 rückte um 1,85% auf 8.450,90 Punkte vor und der FTSE MIB zog sogar um 2,20% auf 16.929,68 Punkte an.
An der Frankfurter Börse ging im Dax VW als Spitzenwert mit einem Anstieg von 2,63% auf 152,00 Euro aus dem Handel. Größter Verlierer war die Commerzbank, die um 3,15% tiefer bei 9,87 Euro notierte. Topwert im MDax war TAG Immobilien, die Aktie rückte um 2,89%
auf 9,09 Euro vor. Klöckner führte dagegen die Verliererliste bei einem Abschlag von 1,98% auf 9,31 Euro an. Größter Gewinner im TecDax war CANCOM bei einem Kursplus von 8,10% auf 16,88 Euro. Größter Verlierer war Kontron, die um 3,30% ins Minus auf 4,19 Euro abrutschte.