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Fed-Geldspritze und Swiss Re-Schluss treiben Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 04.11.2010, 10:10
Aktualisiert 04.11.2010, 10:12
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Zürich, 04. Nov (Reuters) - Ein besser als erwartet ausgefallener Quartalsbericht von Swiss Re und die Geldspritze der US-Notenbank haben der Schweizer Börse am Donnerstag Auftrieb verliehen. Die Fed will über die kommenden Monate mittels Anleihenkäufen rund 600 Milliarden Dollar in den Markt pumpen. Händler äusserten sich erleichtert darüber, dass der Fed-Beschluss endlich bekannt sei. "Damit hat das Warten hoffentlich ein Ende", sagte ein Händler.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte um 10.00 Uhr um 1,0 Prozent höher auf 6577 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg 0,9 Prozent auf 5845 Zähler.

Das neue Stimulierungspaket aus den USA sorgte bei den Banken UBS und Credit Suisse für Kursanstiege von zwei respektive drei Prozent. Im Aufwind waren aber auch Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Adecco und Holcim. Dagegen hinkten die defensiven Pharmawerte mit Anstiegen von 0,4 Prozent dem Markt hinterher.

Im Mittelpunkt standen die Aktien von Swiss Re. der Rückversicherer bertraf die Erwartungen der Analysten klar. Der Gewinn wurde im 3. Quartal auf 618 (Vorjahr 314) Millionen Dollar verdoppelt. Der eigentliche Kurstreiber für die Aktie dürfte aber die Tatsache sein, dass Swiss Re den US-Investor Warren Buffett früher als vorgesehen auszahlen und die Wandelanleihe vorzeitig tilgen kann. Das wird im vierten Quartal mit rund einer Milliarde Dollar negativ zu Buche schlagen. Die Aktie schnellte 6,2 Prozent hoch auf 50,40 Franken.

Dagegen verfehlte der Versicherer Zurich die Analystenschätzungen. In den ersten neun Monaten sank der Gewinn um 18 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Händler äusserten sich überrascht, dass in Russland ein Abschreiber von 104 Millionen anfällt. Damit hat Zurich im laufenden Jahr bereits Belastungen und Wertminderungen von über 700 Millionen Dollar verbucht. Zurich büssten 2,6 Prozent auf 235,50 Franken ein.

Auch der Sanitärtechniker Geberit und der Schokoladehersteller Barry Callebaut übertrafen die Erwartungen. Geberit zogen an, Barry Callebaut gaben nach.

Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg drückten die Titel des Logistikkonzerns Panalpina ins Minus. Das Ergebnis habe den Erwartungen in etwa entsprochen, hiess es.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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