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Fernseher-Hersteller Metz rechnet mit Umsatzrückgängen

Veröffentlicht am 21.07.2013, 14:52
ZIRNDORF (dpa-AFX) - Deutsche Fernseher-Hersteller in der Krise: Auch das fränkische Unternehmen Metz hat mit geringerem Interesse der Kunden zu kämpfen. 'Mit einem zweistelligen Umsatzrückgang werden wir rechnen müssen', sagte Geschäftsführer Norbert Kotzbauer der 'Welt am Sonntag'. Im vergangenen Jahr waren noch 109 Millionen Euro erlöst worden. Für die Hälfte der rund 585 Beschäftigten hat Metz Kurzarbeit angemeldet. Dennoch zeigt sich Kotzbauer zuversichtlich, die Krise durchzustehen. Metz richte sich als Nischenanbieter vor allem an über 50 Jahre alte Kunden, die Wert auf Verlässlichkeit und Komfort legten.

Metz versuche erst gar nicht, mit der übermächtigen Konkurrenz aus Fernost zu konkurrieren, betonte Kotzbauer. Die Geräte des vor 75 Jahren gegründeten Unternehmens seien ausschließlich im Fachhandel erhältlich, der Marktanteil in Deutschland liege bei etwa drei Prozent.

Metz ist neben TechniSat und Loewe der einzige TV-Produzent, der Fernsehgeräte noch in Deutschland herstellt. Loewe musste nach hohen Verlusten in der vergangenen Woche Gläubigerschutz beantragen und leitete ein sogenanntes Schutzschirmverfahren ein.

Loewe-Vorstandschef Matthias Harsch will die Produktion nahezu komplett von einem asiatischen Unternehmen, vermutlich aus China, übernehmen lassen. 'Wir sind kein Gerätehersteller mehr, das versuche ich der Firma auch auszureden', sagte Harsch dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Am Stammsitz Kronach müsse sich Loewe auf die Kernkompetenzen wie Bediener-Software und Design beschränken. Dabei brachte Harsch einen weiteren Jobabbau ins Gespräch. Er könne nicht ausschließen, 'dass weitere Rationalisierungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen'./fbe/DP/she

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