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Finanzwerte belasten Schweizer Börse - Aryzta unter Druck

Veröffentlicht am 06.08.2018, 16:59
Aktualisiert 06.08.2018, 17:00
© Reuters. A man walks under the illuminated word "Borse" as he passes the headquarters of stock exchange operator SIX Group in Zurich
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Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag über weite Strecken in einer engen Spanne von rund 0,25 Prozent in beide Richtungen bewegt.

Im Späthandel notierte der Leitindex um 0,2 Prozent tiefer mit 9140 Punkten. Händler beschrieben das Geschäft als umsatzarm und ruhig. Die Anleger blieben in Deckung. Sie sorgten sich über die Folgen des von den USA losgetretenen Handelsstreits mit China.

Zudem stimme auch die Wiedereinführung von US-Sanktionen gegenüber dem Iran die Marktteilnehmer vorsichtig. Nach Angaben eines US-Regierungsvertreters betreffen sie Devisen- und Edelmetallgeschäfte sowie den Handel mit Stahl und Kohle. Zudem gehe es um Software für die Industrie und die Autobranche. Die Strafmaßnahmen würden am Dienstag in Kraft treten und die Islamische Republik finanziell erheblich unter Druck setzen.

Nach Ansicht der Charttechniker der Zürcher Kantonalbank (ZKB) zeigt der SMI kurzfristig eine leicht überkaufte Situation. Auf Sicht der nächsten Monate sei eine Fortsetzung des Aufwärtstrends in Richtung der Jahreshochs vom Januar bei rund 9600 Punkten zu erwarten. Eine Unterstützung befinde sich bei 8800 Punkten.

Die Berichtssaison neigt sich allmählich ihrem Ende zu. "Diese Woche stehen mit der Zeitarbeitsfirma Adecco und Zurich Insurance (SIX:ZURN) nur noch zwei Top-Unternehmen auf dem Programm", sagte ein Händler. Kommende Woche folgen der Sanitärtechniker Geberit, der Lebensversicherer Swiss Life und der Telekomkonzern Swisscom (SIX:SCMN). Dann steht einzig der Luxusgüterhersteller Richemont (SIX:CFR) noch aus, der ein verschobenes Geschäftsjahr hat und erst im November berichtet. Bisher überwiege die Zahl der Firmen mit einer positiven Ergebnisüberraschung.

Belastet wurde der Markt von den Aktien der Grossbanken Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) mit Einbussen von mehr als einem Prozent. Die Versicherer Zurich und Swiss Re verloren gegen ein Prozent. Der Rückversicherer hat im ersten Halbjahr einen stärker als erwarteten Gewinnrückgang auf eine Milliarde Dollar verbucht.

Auf der anderen Seite waren die Titel des Elektrokonzerns ABB mit plus 1,7 Prozent gefragt. In der Gunst der Anleger befanden sich zudem die Titel der Privatbank Julius Bär und des Pharmazulieferers Lonza (SIX:LONN), der von einer Empfehlung der UBS-Analysten profitierte.

Von den als krisenresistent geltenden Schwergewichten konnte sich einzig der Lebensmittelriese Nestle (SIX:NESN) in der Gewinnzone halten. Die Pharmatitel Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) rutschten ab.

Am breiten Markt legten die Titel von Belimo um 7,7 Prozent zu. Der Bauzulieferer hat den Reingewinn im ersten Halbjahr stärker als erwartet auf 47,6 von 38,4 Millionen Franken gesteigert. Die Glarner Kantonalbank schloss das erste Halbjahr mit einem Gewinnzuwachs um zehn Prozent besser als erwartet ab. Der Aktienkurs stieg um acht Prozent.

© Reuters. A man walks under the illuminated word "Borse" as he passes the headquarters of stock exchange operator SIX Group in Zurich

Weiter im Aufwind waren von Cosmo Pharmaceuticals mit plus fünf Prozent. Händler sagten, die Käufer hofften wohl auf einen positiven Bericht aus den USA. Die US-Arzneimittelbehörde hatte im Mai die Zulassung des Hoffnungsträgers - des Kontrastmittel Methylen Blau MMX wegen nicht-spezifizierten Mängeln abgelehnt. Die Pharmafirma ficht den Entscheid an.

Die Aktien von GAM legten 2,2 Prozent zu und setzten damit die Erholung nach dem Kurseinbruch der Vorwoche fort. Die Turbulenzen bei einem Anleihe-Fonds hätten bislang keine anderen Fonds des Vermögensverwalters in Schieflage gebracht, sagte eine Sprecherin.

Die Aktien von Aryzta brachen um zehn Prozent ein. Händler sagten, die Spekulationen um eine Kapitalerhöhung seien wieder aufgekocht und belasteten den Aktienkurs.

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