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FIRMEN-BLICK-Autozulieferer Stabilus verlegt Sitz nach Deutschland

Veröffentlicht am 08.03.2021, 19:57
Aktualisiert 08.03.2021, 20:00
© Reuters.

08. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

STABILUS STAB.DE - München: Der Federn- und Dämpfer-Spezialist will seinen juristischen Sitz von Luxemburg nach Deutschland verlegen. Gleichzeitig will sich Stabilus von einer luxemburgischen Aktiengesellschaft (Societe Anonyme, SA) in eine Europa-AG (Societas Europaea, SE) umwandeln, wie das Unternehmen mitteilte. Damit braucht das Unternehmen in der EU keine Töchter mehr in jedem Land. Stabilus verspricht sich davon Einsparungen und Effizienzgewinne. Wo der Firmensitz genau angesiedelt werden soll, teilte Stabilus nicht mit. Operativ wird das Unternehmen aus Koblenz gesteuert. Der Sitz in Luxemburg stammt noch aus der Zeit, in der Stabilus einem Finanzinvestor gehörte. Einen ähnlichen Schritt war vor kurzem der Lkw-Zulieferer SAF-Holland SFQ.DE gegangen.

OSRAM OSRn.DE - München: Der Münchner Lichtkonzern zieht sich nach der Übernahme durch die österreichische AMS AMS.S aus dem am strengsten regulierten Marktsegment der Deutschen Börse (DE:DB1Gn) zurück. Das teilte das Unternehmen mit. Statt im Prime Standard wird Osram (F:OSRn) künftig im General Standard gelistet und muss damit nicht mehr alle drei Monate ausführlich über seine Geschäftsentwicklung berichten. Aus den Börsenindizes fällt ein Unternehmen im General Standard dagegen nach Angaben der Börse nicht mehr heraus. Osram steigt allerdings in zwei Wochen wegen des gesunkenen Streubesitzes vom MDax .MDAXI in den SDax .SDAXI ab.

TELECOM ITALIA (TIM) TLIT.MI - Mailand: Der größte Telekomanbieter Italiens will Insidern zufolge in diesem Jahr bis zu 1300 Stellen streichen. Der Abbau solle auf freiwilliger Basis erfolgen. Details sollten den Gewerkschaften noch am Montag vorgelegt werden. Das Unternehmen war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. TIM hat etwa 42.600 Mitarbeiter; bereits 2020 waren mehr als 2500 Arbeitsplätze weggefallen.

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PANASONIC 6752.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern will einem Medienbericht zufolge die US-Softwarefirma Blue Yonder übernehmen. Wie die Zeitung "Nikkei" berichtet, soll die Transaktion Panasonic 700 Milliarden Yen (6,45 Milliarden Dollar) kosten. Im vergangenen Jahr kauften die Japaner bereits 20 Prozent an Blue Yonder für 86 Milliarden Yen. Panasonic sei in der Endphase des Erwerbs der restlichen Anteile, heißt es in dem Bericht. "Es ist nicht wahr, dass wir uns dafür entschieden haben", erklärte Panasonic. Der für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte bekannte Konzern hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt auf Elektronikteile sowie Dienstleistungen für andere Firmen konzentriert, etwa auf Batterien für die Elektroautos von Tesla (NASDAQ:TSLA).

MCAFEE MCFE.O - Bangalore: Der Sicherheitssoftware-Hersteller McAfee verkauft sein Unternehmensgeschäft für rund vier Milliarden Dollar in bar. Käufer sei ein Konsortium um den Finanzinvestor Symphony Technology, teilte McAfee mit. Die Sparte setzte 2020 den Angaben zufolge 1,3 Milliarden Dollar um. Der Abschluss des Vorhabens werde bis Jahresende erwartet.

LUFTHANSA LHAG.DE /DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Frankfurt: Die beiden Unternehmen bieten künftig auf mehr Strecken das Kombi-Angebot von Zug und Flug zum Flughafen Frankfurt an. Das Lufthansa-Express-Verbindungsnetz Netz zum Fernbahnhof am Frankfurter Airport werde um fünf Städte erweitert, teilten sie mit. Bisher gebe es täglich 134 Zubringerzüge aus 17 deutschen Städten zu den Lufthansa-Flügen ab Frankfurt. Ab Juli wird die Anreise zum größten deutschen Flughafen mit Sprinter-Zügen auch von Hamburg und München möglich sein. Im Dezember startet das Angebot von Berlin, Bremen und Münster. Der Gepäcktransport soll durch beschleunigte Abwicklung am Flughafen verbessert werden.

ROCHE ROG.S - Zürich: Der Schweizer Pharmakonzern nimmt die Immuntherapie Tecentriq zur Behandlung einer Form von Blasenkrebs vom US-Markt. Das in einem beschleunigten Verfahren 2016 zugelassene Medikament haben die von den Regulierungsbehörden geforderten positiven Studiendaten nicht erbringen können, teilt Roche (SIX:RO) mit. Eine reguläre Zulassung habe Tecentriq für diese Indikation noch nicht erhalten. Bereits 2017 kamen Zweifel auf, als sich zeigte, dass Tecentriq für diese Indikation keinen Überlebensvorteil bringt. Im Februar hatte AstraZeneca AZN.L seine Immuntherapie Imfinzi gegen diese Form von Blasenkrebs zurückgezogen. Andere Behandlungsgebiete für Tecentriq und Imfinzi sind von der Maßnahme nicht betroffen. Tecentriq, das 2020 auf einen Gesamtumsatz von 2,7 Milliarden Franken kam, wird auch gegen Lungen-, Brust- und Leberkrebs eingesetzt.

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DIALOG SEMICONDUCTOR DLGS.DE - München: Die Aktionäre des Chip-Entwicklers sollen am 9. April über dessen Übernahme durch den japanischen Konzern Renesas 6723.T abstimmen. Entsprechende Unterlagen seien an die Anteilseigner geschickt worden, teilte Dialog Semiconductor mit. Die Übernahme könnte in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden, die Zustimmung der Aktionäre und Aufsichtsbehörden vorausgesetzt. Das Unternehmen soll für 4,9 Milliarden Euro verkauft werden. LHAG.DE - Frankfurt: Die Billigtochter Eurowings richtet ab April am Hauptstadtflughafen BER eine feste Basis mit drei Airbus AIR.PA -A320-Flugzeugen ein. "Eurowings reagiert mit der Basiseröffnung auch auf den Rückzug internationaler Wettbewerber, die sich im Zuge der Krise weitgehend aus dem deutschen Markt verabschiedet haben", sagte Eurowings-Chef Jens Bischof. Vor der Corona-Krise war der britische Billigflieger Easyjet EZJ.L nach der Pleite von Air Berlin Marktführer in Berlin geworden, derzeit ist es der Lufthansa-Konzern. Angeboten werden mehrere Inlandsverbindungen täglich nach Köln, Düsseldorf und Stuttgart sowie Ferienziele. Mit der Stationierung eigener Flugzeuge entstünden mehr als 100 Arbeitsplätze in Berlin.

SACHSENRING SRGG.UL /TRABANT - Berlin: Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Pkw der Marke Trabant ist in den vergangenen zehn Jahren um rund 3000 gestiegen, obwohl der Hersteller Sachsenring seit 1991 nicht mehr produziert. Das berichtet die Zeitung "Welt" (Montagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung der Zulassungsstatistik des Center Automotive Research (CAR) von Ferdinand Dudenhöffer. Demnach waren im Januar 2021 genau 38.173 "Trabis" zugelassen. Das Auto aus DDR-Zeiten lässt damit den Elektroautohersteller Tesla hinter sich: Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren rund 34.000 Wagen der US-Marke Anfang des Jahres in Deutschland unterwegs. "Scheinbar ist einigen der alten Zweitakter in den letzten Jahren ein kleines neues Leben eingehaucht worden", sagt Dudenhöffer der Zeitung. Aus seiner Sicht sei der Trabi "ein kleines Wunder".

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GENERAL ELECTRIC GE.N - Bangalore: Die Flugzeugleasing-Sparte GECAS des US-Industriekonzerns steht einem Bericht zufolge kurz vor einem Zusammenschluss mit dem Konkurrenten AerCap AER.N . Der über 30 Milliarden Dollar schwere Deal würde die Rivalen im von der Pandemie hart getroffenen Luftfahrtmarkt vereinen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. GECAS ist mit etwa 1650 Flugzeugen eines der größten Jet-Leasing-Unternehmen der Welt und vermietet Passagierflugzeuge von Unternehmen wie Boeing (NYSE:BA) BA.N und Airbus AIRG.DE AIR.PA . GE erklärte auf Anfrage von Reuters, das Unternehmen kommentiere keine Gerüchte oder Spekulationen. AerCap reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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