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FIRMEN-BLICK-Beteiligungsfirma Indus steigert Gewinn bei stagnierendem Umsatz

Veröffentlicht am 12.05.2021, 07:30
Aktualisiert 12.05.2021, 07:36
© Reuters.
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12. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

INDUS HOLDING INHG.DE - Düsseldorf: Die Beteiligungsgesellschaft hat im ersten Quartal trotz stagnierender Erlöse mehr verdient. Bei einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro legte das operative Ergebnis (Ebit) auf 25 (Vorjahr: 16) Millionen Euro zu. Netto blieben 12,1 (8,9) Millionen. Der Vorstand bekräftigte seine Prognose, die ein Ebit von 95 bis 110 (25,1) Millionen Euro vorsieht und einen Umsatz zwischen 1,55 und 1,7 (1,56) Milliarden Euro.

CEWE CWCG.DE - Frankfurt: Der Fotodienst ist mit einem kräftigen Ergebnisplus ins Jahr gestartet. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg im ersten Quartal auf 8,6 Millionen Euro von zwei Millionen Euro vor Jahresfrist. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von Zuwächsen im Bereich Fotofinishing, dem Geschäft mit Fotoabzügen, Wandbildern, Kalendern oder Fotogeschenken. Insgesamt lag der Umsatz mit 145,9 Millionen Euro aber knapp unter dem Vorjahresniveau 146,4 Millionen. Rückgänge musste Cewe in den Geschäftsfeldern Einzelhandel und kommerzieller Online-Druck hinnehmen. Für 2021 bekräftigte das Unternehmen seine Ziele: Der Umsatz soll sich auf 710 bis 770 Millionen Euro belaufen, das Ebit auf 72 bis 84 Millionen.

SMA SOLAR S92G.DE - Düsseldorf: Der Solartechnikkonzern hat trotz einer wegen der Coronakrise schwächeren Nachfrage mehr verdient. Bei einem Umsatzrückgang auf 240,4 (Vorjahr: 287,9) Millionen Euro stieg das operative Ergebnis (Ebitda) auf 20,1 (12,3) Millionen Euro. Das Konzernergebnis erreichte 8,0 Millionen Euro nach einem Minus von 0,3 Millionen vor Jahresfrist. Der Vorstand setzt im Zuge der weltweiten Impfkampagnen auf anziehende Geschäfte im zweiten Halbjahr vor allem in den USA und Europa und bekräftigt daher seine Prognose für 2021, die einen Umsatz von 1,075 bis 1,175 Milliarden Euro vorsieht und ein Ebitda von 75 bis 95 Millionen Euro.

VARTA VAR1.DE - München: Der schwäbische Apple-Zulieferer hat einen ersten Kunden im Autobereich für seine Lithium-Ionen-Batterien mit dem Namen V4Drive gefunden. "Wir blicken optimistisch auf die zweite Jahreshälfte", sagte Varta-Chef Herbert Schein. Dann seien auch mehr Aufträge für Batterien für Kopfhörer zu erwarten. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 2,9 Prozent auf 204,3 Millionen Euro zu, der bereinigte Betriebsgewinn stieg um knapp 16 Prozent auf 59,9 Millionen Euro.

KWS KWSG.DE - Düsseldorf: Der Saatguthersteller sieht seine Jahresziele als gesichert und ist bei der Rendite etwas zuversichtlicher. "Unser operatives Geschäft hat sich im wichtigen dritten Quartal insgesamt sehr erfreulich entwickelt," erklärte Finanzvorstand Eva Kienle. "Für das Gesamtjahr liegen wir weiter gut auf Kurs." In dem seit Juli laufenden Bilanzjahr peilt der Vorstand einen Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 1,3 Milliarden Euro an und nunmehr eine operative Rendite (Ebit-Marge) am oberen Rand der Spanne von elf bis 13 Prozent. In den ersten neun Monaten verbuchte der Konzern ein Umsatzplus von 5,8 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro und einen Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) von 4,9 Prozent auf 193,4 Millionen Euro.

DEUTSCHE EUROSHOP DEQGn.DE - Frankfurt: Der auf Einzelhandelsobjekte spezialisierte Immobilieninvestor hat im ersten Quartal die Folgen des Corona-Lockdowns zu spüren bekommen. Die Umsatzerlöse sanken um 9,2 Prozent auf 51,9 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern und ohne Bewertungsergebnis brach um 41,9 Prozent auf 23,7 Millionen Euro ein, das Konzernergebnis fiel auf 22,3 (Vorjahreszeitraum: 28,0) Millionen Euro. Die Mieterumsätze seien im stationären Handel wegen des Lockdowns stark gesunken, vor allem in den Branchen Textil, Mode und Gastronomie sowie bei Dienstleistungen. Für den Sommer sehe das Unternehmen positive Signale durch verbesserten Impfstatus und steigende Kundenfrequenzen.

PATRIZIA PATGn.DE - Frankfurt: Das Augsburger Immobilienunternehmen hat im ersten Quartal den Gewinn gesteigert. Das operative Ergebnis wuchs um 7,4 Prozent auf 26,5 Millionen Euro, die Verwaltungseinnahmen um 5,8 Prozent auf 50,9 Millionen Euro. Seine Prognose für 2021 bestätigte das Unternehmen, das zudem einen Aktienrückkauf ankündigte: Patrizia will bis Jahresende eigene Aktien für bis zu 50 Millionen Euro über die Börse erwerben. Beim derzeitigen Kursniveau wären dies bis zu 2,5 Prozent des Grundkapitals, so das Unternehmen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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