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FIRMEN-BLICK-Deutsche Bahn - Keine Beraterverträge mehr mit Ex-Managern

Veröffentlicht am 18.09.2019, 18:52
Aktualisiert 18.09.2019, 19:00
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Deutsche Bahn - Keine Beraterverträge mehr mit Ex-Managern

18. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Frankfurt: Die Deutsche Bahn (DB) will künftig ehemalige Manager nicht mehr mit Beraterverträgen ausstatten. Wie der Aufsichtsrat nach seiner Sitzung in Berlin mitteilte, sollen ab sofort Beraterverträge für frühere DB-Manager grundsätzlich untersagt sein, ebenso entsprechende Verträge mit "Personen mit politisch exponierter Stellung". "Für uns steht fest: Die Praxis der Vergangenheit wird abgestellt", erklärte Aufsichtsratschef Michael Odenwald. Die Bahn hatte seit Anfang Juni auffällige Beraterverträge untersucht, die ehemalige Topmanager des Konzerns in den Jahren von 2010 bis 2018 ohne Beteiligung des Aufsichtsrates erhalten hatten.

ORSTED ORSTED.CO - Kopenhagen: Der ehemals unter Dong Energy firmierende Energiekonzern will sein dänisches Stromverteilungs- und Vertriebsgeschäft für 21,3 Milliarden dänische Kronen (2,84 Milliarden Euro) an das Energieunternehmen SEAS-NVE verkaufen. Der weltweit größte Offshore-Windentwickler will sich auf seine internationalen Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien konzentrieren und den Verkaufserlös in deren Ausbau stecken. Bis 2025 plant der Konzern Investitionen in Höhe von 200 Milliarden dänischen Kronen.

HUAWEI HWT.UL - Shanghai: Der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphonehersteller hat nach eigenen Angaben bislang etwa 60 Verträge zum Aufbau von 5G-Netzen unterschrieben. Der Ausbau der Funknetze für das ultraschnelle Internet werde ab 2020 mit dem Start von 5G-Diensten in China zum Umsatz beitragen, sagte Vize-Chef Ken Hu. Auch wenn vor allem in Asien der Ausbau an Fahrt aufnehme, müsse aber noch eine Weile gewartet werden, bevor 5G einen größeren Anteil des Geschäfts ausmache. Huawei setzt verstärkt auf seinen Heimatmarkt, weil die USA den Konzern wegen Spionagevorwürfen auf die schwarze Liste gesetzt haben.

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DEUTSCHE WOHNEN DWNG.DE - Frankfurt: Die Finanzaufsicht Bafin hat den zweitgrößten deutschen Wohnungskonzern zu einer Geldbuße verdonnert. Weil die Deutsche Wohnen den Halbjahresbericht 2018 der Öffentlichkeit teilweise nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt habe, müsse der Konzern 427.000 Euro zahlen, teilte die Bafin am Dienstag mit.

KINGFISHER KGF.L - London: Die britische Baumarktkette hat vor allem wegen schwächelnder Geschäfte in Frankreich im ersten Halbjahr weniger verdient. Der Vorsteuergewinn sank auf 353 (Vorjahr: 377) Millionen Pfund, während der Umsatz mit 5,99 (6,08) Milliarden Pfund beinahe auf Vorjahresniveau verharrte. Mit Blick auf die kommenden Monate erklärte der Vorstand, die Länder entwickelten sich unterschiedlich. Zudem gebe es wegen des Brexit weitere Unsicherheiten hinsichtlich der britischen Verbrauchernachfrage. Der Konzern befindet sich im vierten Jahr eines Fünfjahresprogramms, das zu höheren Einnahmen führen soll. Die Gewinne schrumpften jedoch zuletzt und die Gruppe kündigte im März an, sich von der seit 2014 amtierenden Konzernchefin Veronique Laury zu trennen. Sie scheidet kommende Woche aus und wird vom ehemaligen Carrefour CARR.PA -Asien-Chef Thierry Garnier abgelöst.

ATLANTIA ATL.MI - Mailand: Der Chef des italienischen Infrastrukturkonzerns ist nach dem Skandal um den Brückeneinsturz in Genua auf Druck der Eigentümerfamilie Benetton zurückgetreten. Giovanni Castellucci gebe seinen Posten nach 13 Jahren ab, teilte Atlantia am Dienstag mit. Gegen den Konzern und seine Manager laufen Ermittlungen wegen des Brückeneinsturzes im vergangenen Jahr, bei dem 43 Menschen ums Lebens kamen. Untersuchungen des Unglücks brachten gefälschte Sicherheitsberichte über die von Atlantia betriebenen Brücken ans Licht. "Wir sind seit vergangener Woche in einem Schockzustand über das, was aus den Berichten der Polizei hervorgeht", sagte Luciano Benetton. Castellucci werde eine Abfindung von rund 13 Millionen Euro erhalten, müsse diese aber zurückzahlen, wenn "eindeutige Beweise für grobe Fahrlässigkeit zum Nachteil des Konzerns ans Licht kämen", teilte Atlantia mit. Bis zur Ernennung eines neuen Chefs wird der Konzern von einem Komitee aus fünf Direktoren geleitet.

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MERCK KGAA MRCG.DE - Frankfurt: Die US-Behörde zur Überprüfung ausländischer Investitionen, CFIUS, hat die Übernahme des US-Chipzulieferers Versum VSM.N durch den Darmstädter Spezialchemiekonzern genehmigt. Das teilte Versum am Dienstag mit. Die Kommission habe keine Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Die Transaktion solle weiter noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Merck hatte nach einigem Tauziehen und der Erhöhung der Offerte im April das Versum-Management auf seine Seite gezogen. Die Aktionäre der US-Firma hatten der Offerte im Juni zugestimmt.

TLG IMMOBILIEN TLGG.DE - Frankfurt: Der Berliner Gewerbeimmobilienspezialist hat sich zur Finanzierung des Einstiegs beim größeren Rivalen Aroundtown AT1.DE mit Schuldverschreibungen eine Milliarde Euro gesichert. Jeweils 500 Millionen Euro habe TLG über erstrangige, unbesicherte Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von drei Jahren und über zeitlich unbefristete, nachrangige Papiere eingetrieben. Damit kann TLG Immobilien auch eine kurzfristige Kreditlinie von Aroundtown-Großaktionär Avisco ablösen. Die Platzierung sei fast dreifach überzeichnet gewesen, erklärte TLG-Chef Barak Bar-Hen. TLG hatte Anfang September angekündigt, mit 9,99 Prozent bei Aroundtown einzusteigen und damit den ersten Schritt in Richtung einer Fusion zu gehen. (zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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