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FIRMEN-BLICK-Finanzinvestor EQT übernimmt deutsche Bausoftware-Firma Thinkproject

Veröffentlicht am 16.11.2020, 11:07
© Reuters.
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16. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

EQT/THINKPROJECT - Frankfurt: Der schwedische Finanzinvestor EQT EQTAB.ST hat die Mehrheit an der Münchner Bausoftware-Firma Thinkproject übernommen. Der bisherige Eigentümer, der Finanzinvestor TA Associates, sowie Thinkproject-Gründer Thomas Bachmaier und das Management-Team blieben substanziell an dem Unternehmen beteiligt, teilte EQT mit. Zum Kaufpreis schwieg sich der Finanzinvestor aus. Einem Insider zufolge ist der Deal mehr als 700 Millionen Euro schwer. TA Associates hatte 2017 in Thinkproject investiert, die Baufirmen wie Max Bögl und Strabag (VIE:STRV) sowie Konzerne wie die Deutsche Bahn zu ihren Kunden zählt. Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen beschäftigt den Angaben zufolge rund 450 Mitarbeiter und hat über 2750 Kunden. Mit EQT als Mehrheitseigentümer solle die internationale Kundenbasis von Thinkproject weiter ausgebaut, die Produktpalette erweitert, und die Expansion in weitere Märkte vorangetrieben werden. Zudem wolle EQT die Konsolidierung des fragmentierten Bausoftwarebereichs durch weitere Zukäufe beschleunigen.

BRILLIANCE AUTOMOTIVE HOLDINGS 1114.HK - Shanghai/Peking: Dem Hauptaktionär des chinesischen BMW BMWG.DE -Partners droht nach eigenen Angaben eine Insolvenz. Wie die staatliche Huachen Automotive Group mitteilte, haben deren Gläubiger bei Gericht eine Restrukturierung von Huachen Automotive beantragt. Falls der Restrukturierungsplan scheitere, werde das Gericht Huachen Automotive für zahlungsunfähig erklären. Huachen Automotive ist ein Unternehmen der chinesischen Provinz Liaoning und ist seinerseits mit rund 30 Prozent an der Brilliance Automotive Holdings beteiligt, die an der Börse von Hongkong notiert ist. Diese Holding wiederum betreibt gemeinsam mit BMW den Autobauer BMW Brilliance Automotive, eine der profitabelsten Beteiligungen des deutschen Autokonzerns.

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BBVA BBVA.MC - New York: Der US-Finanzkonzern PNC Financial Services PNC.N verleibt sich für 11,6 Milliarden Dollar das Amerika-Geschäft der spanischen Bank BBVA ein. Die Transaktion ist die zweitgrößte Banken-Übernahme in den USA seit der Finanzkrise 2008 und es entsteht dadurch ein Finanzinstitut mit einer Bilanzsumme von 560 Milliarden Dollar. Die Aufsichtsräte beider Konzerne gaben grünes Licht. PNC erklärte, durch die Übernahme würden sich die Ergebnisse im Jahr 2022 um gut ein Fünftel erhöhen. BBVA will nach eigenen Angaben einen Teil der Geschäfte in den USA weiterführen, darunter das Brokerage sowie die Niederlassung in New York, von der aus Großkundengeschäft betrieben werde. PNC hatte vor einem halben Jahr einen 22,4 Prozent schweren Anteil am Vermögensverwalter Blackrock BLK.N für 14,2 Milliarden Dollar verkauft.

VODAFONE VOD.L - Berlin: Der britische Mobilfunker hat im ersten Geschäftshalbjahr per Ende September wegen fehlender Roaming-Einnahmen durch den eingeschränkten Reiseverkehr und geringere Smartphone-Verkäufe weniger erlöst. Die Umsätze seien um 2,3 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro gefallen, teilte das Unternehmen mit. Der bereinigte Betriebsgewinn gab um fast zwei Prozent auf 7,02 Milliarden Euro nach. Firmenchef Nick Read sprach von einem stabilen Geschäft in der Corona-Krise, das ihm Zuversicht gebe, die Jahresprognose zu erreichen.

DERMAPHARM DMPG.DE - Berlin: Der Hersteller von patentfreien Arzneimitteln hat von seinem wachsenden Produktportfolio und der Übernahme des Allergiegeschäfts von Merck MRCG.DE profitiert. Von Januar bis September kletterte der Umsatz um fast zwölf Prozent auf rund 577 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Grünwald mitteilte. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um rund neun Prozent auf 124,2 Millionen Euro. Im September hatte Dermapharm bekanntgegeben, BioNTech ab dem vierten Quartal bei der Corona-Impfstoffherstellung zu unterstützen. Dermapharm bestätigte die Jahresprognose und sieht nach eigenen Angaben "im laufenden Schlussquartal und darüber hinaus attraktive Wachstumschancen für das Unternehmen".

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ENCAVIS HWAG.DE - Berlin: Der Windanlagenbetreiber hat dank ausgebauter Produktionskapazitäten seinen Umsatz gesteigert. Die Erlöse legten von Januar bis September um rund fünf Prozent auf 234,3 Millionen Euro zu, wie das Hamburger Unternehmen mitteilte. Wegen schlechteren Wetters und Sondereffekten fiel das Betriebsergebnis (Ebitda) um 2,5 Prozent auf 181 Millionen Euro. Encavis bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Nach der termingerechten Fertigstellung des Solarparks "La Cabrera" in Spanien soll dort auch das Großprojekt "Talayuela" wie geplant noch in diesem Jahr ans Netz gehen.

SONOVA SOON.S - Zürich: Die Coronavirus-Krise hat dem Schweizer Hörgeräte-Hersteller in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 einen Umsatzrückgang von 25 Prozent auf 1,07 Milliarden Franken eingebrockt. Der Gewinn brach auf 203,2(358,4) Millionen Franken ein. Im Verlauf des Berichtszeitraums habe aber eine Erholung eingesetzt, teilte Sonova mit. In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres erwarte der Weltmarktführer eine Rückkehr zum Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Profitabilität. Der Ausblick berücksichtige einen begrenzten temporären Einfluss des jüngsten Anstiegs der Infektionsraten und der Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen in mehreren Ländern. Sonova bestätigte den Ausblick.

JOHNSON&JOHNSON JNJ.N - London: Der US-Arzneimittelhersteller hat in Großbritannien eine neue Spätstudie für seinen experimentellen Corona-Impfstoff Ad26COV2 begonnen. Probanden erhielten entweder zwei Dosen des Vakzins oder ein Placebo in einem Abstand von 57 Tagen, sagte Saul Faust, Professor für pädiatrische Immunologie und Infektionskrankheiten, der die Studie am Universitätsklinikum Southampton mitleitet. Johnson & Johnson nutzt ein Erkältungsvirus, um genetisches Material des Sars-CoV-2-Virus in den Körper zu schleusen und eine Immunantwort auszulösen. Die Plattform namens AdVac wird auch in einem Ebola-Impfstoff verwendet, der Anfang dieses Jahres zugelassen wurde. Parallel forscht das Unternehmen mit 60.000 Testpersonen, ob auch eine einzelne Impfdosis ausreichend Schutz gegen eine Infektion bietet. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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